Neustadt am Kulm
07.02.2020 - 10:25 Uhr

Bürgermeisterkandidat Karlheinz Schultes will Wandel für die Kulmstadt

Beim Bürgergespräch im Filchendorfer Feuerwehrhaus berichtet CSU-Bürgermeisterkandidat Karlheinz Schultes von seinen Grundsätzen und was er als Bürgermeister alles anders machen würde.

Karlheinz Schultes will Bürgermeister von Neustadt am Kulm werden und einen Wandel herbeiführen. Bild: sne
Karlheinz Schultes will Bürgermeister von Neustadt am Kulm werden und einen Wandel herbeiführen.

"Am 15. März werden die Weichen für die nächsten sechs Jahre gestellt", sagte CSU-Bürgermeisterkandidat Karheinz Schultes bei der Versammlung im Feuerwehrhaus. Zunächst warf er einen Blick auf die vergangene Legislaturperiode: Bei der Wahl im Jahr 2014 sei er auf Anhieb zum zweiten Bürgermeister gewählt worden, berichtete er. In den sechs Jahren sei dann auch viel in der Kulmstadt passiert: Die Dorferneuerung Filchendorf sei anschaulich abgeschlossen, das Baugebiet "Kulmblick" erschlossen worden. Und auch für 2020 sei einiges geplant: Das Rathaus erhält eine energetische Sanierung, die Marktplatzsanierung startet im März, der Breitbandausbau läuft und mit Förderprogrammen sollen letzte Lücken geschlossen werden. Der Bau des Infozentrums am Kulm hat sich zwar verzögert, soll aber im zweiten Quartal eröffnet werden.

Der Kindergarten in Neustadt am Kulm sei ein Prunkstück, sagte Schultes zudem. Kritik am Träger konnte er nicht nachvollziehen. Die Qualität der Einrichtung sei ebenso wie die Wasserversorgung in den Ortsteilen zu sichern. Als einzige Partei habe die CSU/ÜW außerdem über sechs Jahre lang den Bürgerstammtisch veranstaltet und will dies auch weiter tun, betonte der Bürgermeisterkandidat. Um auf die Belange der Jungen einzugehen, will Schultes einen Jugendbürgermeister mit Gremium einführen. Vor allem stört ihn auch die "Hinterzimmerpolitik": Über 60 Prozent aller Entscheidungen würden nichtöffentlich getroffen. Schultes will deshalb mehr Transparenz in die Politik bringen.

Ein weiteres großes Thema: Die Streitereien in Neustadt am Kulm seien überregional bekannt. Das stößt Schultes und den Stadtratskandidaten sauer auf. Sein großes Anliegen sei darum eine bessere Außendarstellung und Vermarktung der Stadt sowie seiner Vorzüge. Gerade aus dem Naturwunder vor der Haustür müsse mehr gemacht werden.

Schultes Devise bezüglich der Wahl: "Miteinander reden, zuhören, offen für Vorschläge und Ideen sein, Teamwork, delegieren und Respekt gegenüber dem Bürger." Als Berufsbetreuer würde er sein großes Netzwerk zum Wohl der Gemeinde einsetzen. Auch der stellvertretende Landrat Albert Nickl zeigte sich in der Versammlung überzeugt von Schultes Ideen.

 
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