Vier Mädchen und zwei Jungen traten am Sonntag in Neustadt am Kulm vor den Altar. Durch ihre Konfirmation wurden sie zu Erwachsenen vor dem Kirchenrecht. Pfarrer Hartmut Klausfelder gab ihnen das Sinnbild einer Seifenblase mit auf den Weg durchs Leben. Sie sei schön, aber vergänglich. Sie werde von einem Wasserfilm gehalten, vom Licht erhellt und farbig gemacht und durch einen Hauch bewegt und getragen. Damit schloss er den Bogen zu den Eltern, die ihr Kind Stück für Stück losließen.
Der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, Robert Gebhardt, wünschte den Konfirmanden, dass sie die Kirche als Ruhepol und Pausenort in den Wirrungen des Lebens erfahren. Besonders bewegend war die neue Tradition, die in der Coronazeit entstanden ist: Paten oder eine andere Vertrauensperson der Konfirmanden legen ihrem Schützling eine Hand auf die Schulter zum Kraftgeben und eine Hand auf den Kopf zum Segen spenden.
In einem „Regen“ aus kleinen Seifenblasen zogen die Jugendlichen aus der Kirche. Die Kollekte wurde an das Patenkind der Konfirmandengruppe (Kindernothilfe) gespendet.
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