Gegen 8.30 Uhr kam es am Samstag, 14. Juli, zu einem folgenschweren Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2184 nahe Neustadt am Kulm. Zwei Fahrzeuge sind daran beteiligt. Ein Mann erlitt tödliche Verletzungen, weitere Personen wurden zum Teil schwerst verletzt.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften war angerückt: der Rettungshubschrauber Christoph 80, mehrere Rettungswagen, zwei Notärzte, die Helfer vor Ort.
Neumühle bei Neustadt am Kulm. Gegen 8.30 Uhr kommt es am Samstag, 14. Juli, auf der Staatsstraße 2184 nahe Neustadt am Kulm zu einem folgenschweren Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang. Ein 74-jähriger Großvater aus Neustadt am Kulm befährt zu dieser Zeit mit seinem sechsjährigen Enkel eine Nebenstraße nahe des Weilers Neumühle der Kulmstadt zu einer Spazierfahrt, wie die Polizei mitteilt.
Beim Überqueren der Staatstraße übersah der Senior offensichtlich ein auf der vorfahrtsberechtigten Straße fahrendes Fahrzeug, welches aus Richtung Speichersdorf diese befuhr. Der 39-jährige vorfahrtsberechtigte Unfallbeteiligte aus dem Gemeindebereich Speichersdorf stieß mit seinem VW mit der Fahrzeugfront in die Fahrerseite des Opel Corsa des Getöteten.
Durch den Zusammenprall schleuderte der Opel Corsa über die Fahrbahn und blieb in der Gegenrichtung im Straßengraben total beschädigt und stark deformiert zum liegen. Hierbei wird der 74-jährige Fahrer des Corsa in seinem Fahrzeugwrack eingeklemmt. Der VW Passat des Unfallbeteiligten kommt ebenfalls von der Straße ab, durchbricht den Maschendrahtzaun eines naheliegenden Anwesens und kommt im dortigen Garten zum Stehen.
Hinzukommende Verkehrsteilnehmer alarmierten über den Notruf die Einsatzkräfte und sorgten sich um die Beteiligten. Mit der Meldung „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ disponierte die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz die Rettungskräfte zum Unfallort. Daraufhin rücken vom Rettungsdienst zwei Rettungswagen, die Helfer vor Ort Gruppe Neustadt/Kulm und der Rettungshubschrauber Christoph80, sowie zwei Notärzte an. Aufgrund des gemeldeten Unfallszenarios werden die Feuerwehren aus Neustadt am Kulm, Kemnath und Kirchenlaibach alarmiert.
Mit hydraulischen Rettungsgeräten wurde der 74-jährige Großvater aus dem stark deformierten Corsa befreit. Dieser erlitt bei dem Unfall tödliche Verletzungen. Der sechsjährige Enkel, welcher auf dem Beifahrersitz des Corsas saß, wurde den Informationen zur Folge leicht verletzt. Mit dem Rettungshubschrauber wurde das Kind in eine Kinderklinik unter Betreuung eines Notarztes geflogen. Der 39-jährige Unfallbeteiligte wurde mit mittelschweren Verletzungen in ein naheliegendes Krankenhaus mit dem Rettungswagen verbracht.
Unter der Leitung des Neustädter Kommandanten Jörg Schläger sicherten die Feuerwehrleute die Unfallstelle ab und sperrten während der Einsatz- und Bergungsmaßnahmen die Staatsstraße. Insgesamt waren rund 40 Feuerwehreinsatzkräfte der drei beteiligten Feuerwehren vor Ort. Die Beamten der zuständigen Polizeiinspektion Eschenbach wurden durch eine Streife der Kemnather Polizei unterstützt. Zudem wurde ein Unfallsachverständiger zu den polizeilichen Ermittlungen hinzugezogen.
Auch kamen Angehörige der Unfallbeteiligten an die Unglücksstelle. Diese wurden sofort durch Feuerwehreinsatzkräfte und später vom Kriseninterventionsdienst betreut. Der Vollständigkeit halber wird der Sachschaden an den beiden total beschädigten Fahrzeugen mit 25.000 Euro angegeben. In den Mittagsstunden konnten die letzten Einsatzkräfte die Unfallstelle verlassen und den Einsatz beenden.
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