So ändern sich die Zeiten. „Probleme gab es in der Anfangszeit mit dem ,Handgranatenfischen‘ durch amerikanische Soldaten“, berichtete Hans Grundler. „Heute haben wir es mit dem Fischotter und dem Kormoran zu tun.“ Vor zahlreichen Besuchern blickte Grundler, Vorsitzender des Kreisfischereivereins, auf die Entstehungs- und Gründungsgeschichte der Gemeinschaft zurück. Anlass war das 70-jährige Bestehen des Vereins, der zu einer Feier beim Vereinsheim bei der Kläranlage in Altenstadt/WN eingeladen hat.
Der Vorsitzende machte deutlich, dass der Verein schon immer großen Wert auf die Umwelt und den Naturschutz gelegt hat. Leider hätten in der Vergangenheit insgesamt vier Fischsterben beklagt werden müssen. Deren Verursacher habe man letztlich nicht ausfindig machen können, obwohl es Indizien und Vermutungen gegeben habe. Dennoch bewerkstelligte der Verein, seine Gewässer immer wieder neu aufzubauen und gut mit Äschen, Barben, Forellen, Karpfen und diversen Weißfischen sowie mit Hechten und Zandern zu besetzen.
Grußworte sprachen H. Beck als Vertreter des Bezirksfischereiverbandes Regensburg sowie die zweiten Bürgermeister Tanja Kippes (Neustadt/WN), Andreas Müller (Störnstein) und Dominik Baschnagel (Altenstadt/WN). Alle lobten das Engagement des Jubelvereins und dessen Mitglieder. Baschnagel überreichte ein Präsent der Gemeinde zum Gründungsfest und ließ er sich als neues Mitglied aufnehmen. Die Gäste wurden von einem Catering-Service bewirtet.
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