Die Erhöhung der Gelder für das Fifty-Fifty-Taxi des Landkreises von 5000 auf 25000 Euro und das „Handlungskonzept für den Öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV)“, sind Schritte, die der Landkreis bereits zur Mobilitätsteigerung unternommen hat, blickte stellvertretender Fraktionsvorsitzender Gerald Morgenstern zurück.
Im Januar hatte Peter Zimmert, ÖPNV-Beauftragter aus Tirschenreuth, den CSU-Kreisräten das „Baxi“-Modell veorgestellt. In Kemnath fährt die Kombination aus Bus und Taxi seit 1. Oktober mit einen Elektrokleinbus auf zwei Linien. Stefanie Baier, Inhaberin von Taxi-Priebe lud Landrat und Kreisräte zur Fahrt mit dem E-Mobil ein und berichtete über erste Erfahrungen. Von Schülern bis zu Senioren wird das Angebot genutzt. Zum Einzelfahrpreis von zwei Euro bis zu Familien- und Mehrtageskarten reicht das Tarifangebot. Bis zu sechs Fahrgäste können im Nissan-E-Kleinbus Platz nehmen. „Man hört es nicht und riecht es nicht“, umschreibt Stefanie Baier das E-Mobil. Nach nächtlicher Landezeit hat das "Baxi" eine Reichweite von rund 200 Kilometern. Neben den vom Landkreis Tirschenreuth gestellten E-Mobil hat das Taxi-Unternehmen auch noch weitere Kleinbusse mit Verbrennungsmotoren im Einsatz für die "Baxi"-Linien.
"Die ÖPNV-Sachbearbeiter der Landratsämter aus Tirschenreuth, Neustadt und Schwandorf haben das Konzept in ersten Treffen bereits aufgenommen", informierte Landrat Andreas Meier. Mit der Vorstellung des Handlungskonzepts wird der Kreistag ab Dezember in die weiteren Beratungen gehen. Bei den großen Hauptlinien wird es wenig Änderungen geben, wohl aber bei den Anbindungen zu diesem Grundgerüst, ist Landrat Meier überzeugt. „Wir werden das System an die Gewohnheiten der Landkreisbürger anpassen“, sagt er. Auch werde es Verknüpfungen zwischen den Landkreisen ob im Süden oder Norden geben, eine mögliche Anbindung an Bayreuth kann im westlichen Landkreis erfolgen. In der Diskussion ist auch die Kombination von Bus und Zug. Dass es sich beim neuen ÖPNV um ein Subventionsprojekt handelt, ist den CSU-Kreisräten bewusst, dementsprechende Haushaltmittel müssen in den Kreisetat eingestellt werden. Um auch die E-Mobilität zur fördern, werden demnächst Standorte in den Städten und Gemeinden durch den Landkreis vorgegeben, ließ der Landrat wissen.













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