Furios begann das Ensemble mit bekannten Melodien aus dem Musical „Phantom der Oper“ von Andrew Lloyd Webber. Beschwingte Phrasen beinhaltete die „Frühlings-Ouvertüre“ von Alfons Holzschuh. Werkgetreu servierte die Formation „Classical Chart-Breakers“ wie den „Türkischen Marsch“ von Wolfgang Amadeus Mozart, den „Czardas“ von Vittorio Monti und den „Ungarischen Tanz“ von Johannes Brahms. „Something Stupid“ hieß der von Frank Sinatra 1967 komponierte Popsong. Jürgen Eckert und Ramona Hannes stimmten ihren Gesang gut aufeinander ab. Das Spezial-Arrangement schrieb Eckert.
Die beliebten Titel „Tonight“, „Maria“, „Somewhere“ und „America“ aus der „West Side Story“ von Leonard Bernstein hat Heinz Ehme in einem Potpourri zusammengefasst. Das Orchester meisterte die verschiedenen Tempo-Übergänge hervorragend. Dabei waren auch die Musikelemente Jazz, ferner klassische Töne und lateinamerikanische Tanzmusik zu hören. Leichtfüßig und frühlingshaft wirkte das „Neapolitanische Ständchen“ von Gerhard Winkler.
Sehr einfühlsam sangen Bianca Gleißner, Ramona Hannes und Jürgen Eckert dreistimmig die Ballade „Du bist das Licht“ von Gregor Meyle, geschickt untermalt vom Akkordeonorchester. Mit jugendlichem Elan brachten die Interpreten Jürgen Eckert, Ramona Hannes, Ludwig Kohl, Andrea Meier, Christine, Maria und Michaela Striegl, Bernhard Unterburger (alle Akkordeon), Bianca Gleißner (Bass) und Johannes Reber (Schlagzeug) ein „Medley“ von Harry Belafonte. Die einzelnen Ohrwürmer waren überschrieben mit „Matilda“, „Banana Boat Song“, „Coconut Woman“, „Jamaica Farewell“ und „Angelina“.
Ein Renner in den 70er-Jahren war „A Fifth of Beethoven“ in der Walter-Murphy-Version. Die verschiedenen Stimmungen einer Großstadt verarbeitete Kees Vlak in seiner „New York Overture“. Exakt brachte das Konzertorchester die Eindrücke in Klänge zum Ausdruck.
Mit ihrem gut aufeinander abgestimmten Gesang erfreuten die Zwillinge Maria und Christine Striegl sowie Bianca Gleißner, Ramona Hannes und Jürgen Eckert bei „Leon on me“ von Bill Withers. Stellvertretender Musikschulleiter Eckert hatte dieses Stück für Akkordeonorchester arrangiert.
Das Duett Eckert-Hannes sang mit viel Gefühl die Melodie „Nessaja“ aus dem Soundtrack „Tabaluga“. Oft zum Jahreswechsel wird die Rockhymne „The Final Countdown“ von Joey Tempest aufgeführt. Jürgen Eckert gab dem Werk mit raffinierten Soundeffekten am Keyboard eine besondere Note. Mit melodiösen Saxofonklängen überraschten Christine und Maria Striegl (Es-Sax) und Eckert (Tenor-Sax) bei dem Ohrwurm „Amazing Grace“.
Informative Details zu den einzelnen Stücken lieferte Moderatorin Brigitte Reber. Um die Organisation des Konzerts kümmerte sich das Team um Ramona Hannes. Musikschul-Vorsitzender Reinhold Schwarzmeier war von den Vorträgen begeistert. Der stehende Applaus konnte nur durch zwei Zugaben besänftigt werden.
Benefiz heiße, etwas Gutes zu tun. Dies mache das Akkordeonorchester beispielgebend, unterstrich Klosterchef Pater Stanislaus. Mehrere Mitglieder des Klangkörpers seien mit St. Felix verbunden. Der beliebte Gottesmann freute sich über die große Spendenbereitschaft der Kirchbesucher: 1180 Euro kamen für die Renovierung des Minoriten-Klosters zusammen.
















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