Neustadt an der Waldnaab
17.07.2022 - 13:57 Uhr

Bürgerfest in Neustadt/WN ein großer Erfolg

Zwei Jahre hat es gedauert, bis die Neustädter wieder ihre Traditionsveranstaltung feiern können. Das Warten hat sich gelohnt.

Nach zwei Jahren Pause feierten die Neustädter am Samstag endlich wieder bei herrlichstem Sommerwetter ihr Bürgerfest mit vielen Besuchern aus der Region. Mit einem kleinen Festzug um 15 Uhr, angeführt von der Stadtkapelle Neustadt/WN, der Bürgerwehr, der Trachtengruppe unter der Leitung von Lydia Bodensteiner-Fuhrich, gefolgt von der Stadtführung, den benachbarten Bürgermeistern und Politikern zogen die Gäste in die Freihung zum Bieranstich. Bürgermeister Sebastian Dippold zapfte das erste Fass Festbier unter den wachsamen Augen seiner Bürgermeisterkollegen souverän mit drei Schlägen an. Danach durfte er die Kapelle dirigieren. Die Kinder der Trachtengruppe führten anschließend mehrere Tänze vor.

Am Nachmittag füllten sich die Reihen mit Besuchern, und der Getränkekonsum stieg sprunghaft an. Vereine und Verkaufsstände sorgten mit ihrem Angebot an Speisen und Getränken für das leibliche Wohl. Die zünftige Musik der Kapelle steigerte die Stimmung und ließ die Gäste die Sorgen der Politik und Pandemie vergessen. Liegestühle, Verkaufsstände, sportliche Aktivitäten, schießen mit ungefährlichen Waffen, Hasen zum Streicheln und eine Geschicklichkeitsstrecke trugen zur Unterhaltung bei.

Gegen 19 Uhr übernahm dann bei der lauen Sommernacht die „Best-of-Band“ die musikalische Unterhaltung.

Die Organisatoren sprachen am Ende von einer gelungenen Veranstaltung. „Es war gigantisch“, freute sich Bürgermeister Dippold. Es gab keine Ausschreitungen. Alle Gäste waren froh, einmal wieder gemeinsam feiern zu können. Aber die Hoffnung wurde an allen Tischen ausgesprochen, dass es hoffentlich so bleibt und nicht wieder schlechter wird. Eine Gruppe ukrainischer Flüchtlinge hat mit selbst gebackenen Kuchen zum Gelingen des Fests beigetragen und den Wunsch geäußert, dass sie gerne eine eigene Wohnung mieten würden, da das Zusammenleben in der Gemeinschaftsunterkunft für sie sehr belastend sei.

 
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