Neustadt an der Waldnaab
24.11.2025 - 11:49 Uhr

„CantArt“ beschert „Lichtblicke“ mit Benefizkonzert in Neustadt 1038 Euro

Ein Benefizkonzert des Neustädter Ensembles „CantArt“ bringt "Lichtblicke" 1038 Euro ein. Meditative Texte und abwechslungsreiche Lieder bereiten den Besuchern trotz Kälte einen warmen, tröstlichen Abend in der Stadtpfarrkirche.

„CantArt“ begeisterte in der Stadtpfarrkirche St. Georg mit neuen geistlichen Liedern, vor allem von Kathi Stimmer. Der Erlös kommt wieder „Lichtblicke e.V.“ und damit Hilfsbedürftigen in der Region zugute. Bild: mas
„CantArt“ begeisterte in der Stadtpfarrkirche St. Georg mit neuen geistlichen Liedern, vor allem von Kathi Stimmer. Der Erlös kommt wieder „Lichtblicke e.V.“ und damit Hilfsbedürftigen in der Region zugute.

Schon ein halbes Dutzend Mal hat sich das Neustädter Ensemble „CantArt“ in den Dienst von „Lichtblicke“ gestellt. Am Sonntagabend lockte es trotz eisiger Kälte rund 150 Besucher in die Stadtpfarrkirche St. Georg, und die waren begeistert. Nach dem gelungen Benefizkonzert legten sie 1038 Euro in die Spendenkörbchen.

Mit dem beschwingten südafrikanischen Volkslied „Aya Ngena“ zog der Chor mit seiner engagierten Leiterin Elisabeth König in das Gotteshaus ein. „Lichtblicke“-Vorsitzende Viola Vogelsang-Reichl dankte in der Begrüßung dem Ensemble für das wiederholte Auftreten zugunsten der Hilfsorganisation. Schon seit 31 Jahren unterstütze „Lichtblicke“ Hilfsbedürftige in der Region.

Gekonnt durchs Programm führte Theresa Uhl. Ihr Wunsch: Die rund 150 Besucher sollten die Stücke nicht nur hören, sondern miterleben. Die 16 Lieder und zwei Instrumentalwerke lenkten durch unterschiedliche Stimmungen - von Dank und Lob bis hin zu Besinnung, Hoffnung und Zuversicht. „Jedes Stück möchte ein kleiner Lichtblick sein, passend zu dem guten Zweck des Abends: „Lichtblicke e.V.“.“

Eine Bereicherung des Konzerts waren meditative Texte, gelesen von Daniela Sauer, wie die kurze Geschichte vom Engel, der kein weißes Gewand und keine Flügel hat und vielleicht im Nachbarn, im Behinderten oder im Vorgesetzten begegnet und auffordert: „Sei du selbst!“

Elisabeth König begleitete die sieben Sängerinnen und fünf Männer auf der Gitarre, unterstützt von Theresa Uhl (Quer- und Blockflöte) sowie Martina Simon (Blockflöte) und erwies sich als einfühlsame Chefin, vor allem bei „Sing and Praise“, das sie selbst komponiert und getextet hat und mit seinem kraftvollen Klang zum Lob und zur Freude einlädt, oder auch beim „Lass unser Lied“, das davon erzählt, wie Musik Menschen verbindet und Herzen öffnet.

Die musikalische Meditation „Vater unser“ von Gen Rosso, das wohl bekannteste Gebet der Christen, präsentierte das vierstimmige Ensemble in einer schlichten, tief berührenden Klangform. Und auch „Tu lo sai“, ein italienisches Werk voller Empfindsamkeit und Wärme, ließ in seiner Melodie viel Raum für Emotion. Ein warmes und tröstliches Gefühl von Segen vermittelte „Geh unter der Gnade“.

Bei der traditionellen Zugabe des irischen Segensgrußes „Möge die Straße uns zusammenführen“ stimmten die Gäste gerne mit ein. Lange anhaltender Beifall, der zwar etwas spät, aber nicht weniger herzlicher kam, war der verdiente Lohn für die gelungene musikalische Reise.

 
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