Der ursprünglich aus der Fränkischen Schweiz stammende Brauch, in der Osterzeit Brunnen mit bemalten Eiern und Girlanden farbenprächtig zu dekorieren, ist auch in der Kreisstadt seit 1990 Tradition. Damals übernahm der Katholische Frauenbund mit Vorsitzender Gabi Fröhlich die Aufgabe, den durch Ludwig Bayer ins Leben gerufenen Osterbrunnen jährlich zu schmücken. Der Entwurf stammte von Lutz Zettler, den schmucken Unterbau erstellte Ludwig Fritsch.
Bereits seit 31 Jahren gestalten Sieglinde Lang, Angela Schmal, Elisabeth Schmid, Christa Schmidberger und Marianne Lebegern den Osterbrunnen am Vorplatz des Landratsamtes unter Leitung der Seniorenbeauftragten Gabi Fröhlich. In Pandemiezeiten, in denen das gemeinsame Schmücken nicht wie geplant stattfinden kann, übernahm sie diese Aufgabe im vergangenen Jahr ganz alleine, heuer half die Stadträtin und Vize-Vorsitzende des Frauenbundes, Marianne Lebegern.
Der Bauhof war wieder für den Aufbau zuständig. Bürgermeister Sebastian Dippold, der die Aktion begrüßte, ließ es sich nicht nehmen, am Freitag vor dem Palmsonntag den beiden in kleinem Rahmen im Namen der Stadt zu danken und hatte dazu jeweils ein Blumensträußchen mitgebracht. Damit sei trotz Corona ein Stück schöne Normalität wieder eingekehrt und der Brunnen, der so den Stadtplatz noch verschönert, wird wieder wie alle Jahre ein beliebtes Fotomotiv der Bevölkerung und der Besucher werden.
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