Die Stadträte waren für die Begehung mit Förster Andreas Arnold vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gut ausgerüstet, hatte es durch bis kurz vor dem Ortstermin geregnet. An der Bildkapelle begrüßte Bürgermeister Rupert Trottmann die Kollegen, den städtischen Geschäftsführer Peter Forster und Kämmerer Michael Neidl. Laut Troppmann ist der Wald eine "Dauerbaustelle". Wie man sehe, falle es nicht auf, dass Bäume entnommen worden seien.
Die Buchen im Felixwald sind schon weit über 100 Jahre alt. "Selbst diese Bäume haben mal ihr Lebensende erreicht", wusste der Förster. Auf dem Weg zur "Hausner-Bude" genossen die Stadträte die herrliche Sicht auf die Stadt. Dabei erläuterte der Forstmann, warum der vor ihnen stehende Lindenstamm nicht ganz abgesägt worden sei. Zum einen habe hier der Specht sein Domizil, und zum anderen treibe der Baumstamm schon wieder aus.
Die Bäume präsentieren sich im schönsten Herbstkleid, als die Kommunalpolitiker durch das Laub schreiten. Überall kommt es zur Naturverjüngung. Doch auf Höhe des Klosters St. Felix, wo früher das Felixfest gefeiert wurde, staunten die Stadträte nicht schlecht. Der Sturm am 24. September hat hier ganze Arbeit geleistet und eine mächtige Schneise geschlagen.
Dass selbst eine mächtige Eiche falle, wurde klar, als die Räte den vor Baumstumpf betrachteten. Mit einem Durchmesser von gut einem Meter ist das Innere schon ganz schön morsch. Der Baum wird nun weiter in den Wald gerollt und gehört den Insekten. Bis die Aufräumarbeiten erledigt waren, musste das betroffene Waldgebiet für mehrere Wochen aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.
Der Fachmann und die Volksvertreter gingen weiter Richtung Gymnasium und "Rotes Kreuz". Unterwegs stoßen auf einen Berg Eichen-Brennholz. Gegenüber dem Gymnasium-Sportplatz lagern mehrere Festmeter gutes Eichenholz. Diese werden von Holzhändlern abgeholt. Kurz vor dem "Roten Kreuz" geht es in Richtung "Windschnur". Hier lässt sich erkennen, dass selbst Kiefern den trockenen Sommer nicht überlebten und auch Käferbefall zu verzeichnen ist. Weiter erläuterte Förster Arnold, warum der Buchennachwuchs noch so einige Zeit stehen bleibe. "Wir wollen hohe Bäume, nur so wachsen sie in die Höhe, und ab einer bestimmten Größe wird dann erst gelichtet. Selbst die gepflanzten Tannen entwickeln sich schön."
Der Weg führte weiter in Richtung Hofgartenweg. Zwischen Floß und der Stadthalle besteht Handlungsbedarf. "Die Pappeln sind wertlos, auch das übrige Holz ist nicht wertvoll", bedauert Arnold.
Zum Schluss dankte Bürgermeister Troppmann dem Fachmann für die gute Beratung und Betreuung des Stadtwaldes. "Wir wollen keinen Gewinn erzielen, will wollen einen schönen Wald für unsere Bürger."















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