Zehn Jahre nach der Flutkatastrophe bei Deggendorf haben sieben Kameraden des damaligen Hilfeleistungskontingents aus dem Landkreis Neustadt/WN eine Familie im Deggendorfer Ortsteil Fischerdorf besucht. 2013 waren die Helfer aus dem Landkreis Neustadt drei Tage dort im Einsatz, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehren Neustadt, Pleystein und Vohenstrauß
„Am letzten Tag unseres damaligen Einsatzes in Fischerdorf haben wir die Familie Peschl kennengelernt“, erinnert sich Rainer Konz von der Feuerwehr Neustadt/WN, „Obwohl sie all ihre Habseligkeiten verloren haben, haben sie sich rührend um uns gekümmert, daraus ist eine echte Freundschaft entstanden, bis heute“.
Die gesamte Donaustraße mit 43 Anwesen im Deggendorfer Ortsteil Fischerdorf nach der Flutkatastrophe zu sichten und nach Ölschäden abzuarbeiten lautete 2013 der Einsatzauftrag. Drei Tage lang waren die Kameraden aus dem Landkreis Neustadt/WN als Ölwehrkontingent zu Gange.
Schon mehrfach haben die Helfer Familie Peschl in Fischerdorf seitdem besucht, erzählt Konz. Am Samstag, 17. Juni, fast auf den Tag genau zehn Jahre nach der Flutkatastrophe, sind sie zu siebt mit dem Vohenstraußer Feuerwehrbus wieder hingefahren. Das Wiedersehen war emotional. "Wir haben die Peschls sofort in die Arme genommen.“ Die sieben Kameraden haben gemeinsam mit Familie Peschl zu Fuß die gesamte Donaustraße und weitere Teile von Fischerdorf besichtigt. „Uns lief Gänsehaut auf, als uns die Peschls erzählt haben, was die Flutopfer teilweise für Schwierigkeiten mit Versicherungen und Ämtern hatten“, berichtet Konz. Etwa 150 bis 200 Anwesen wären nach der Flutkatastrophe im Deggendorfer Ortsteil Fischerdorf abgerissen worden, weil ausgelaufenes Heizöl in die Mauerwerke eingedrungen sei. .
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