Faschingszeitung Neustadt: Auf der Suche nach Beiträgen

Ein lustiges „Derblecken“ soll die Faschingszeitung des Vereins Neustädter-Faschingszug auch 2025 wieder werden. „Dafür brauchen wir viele, viele Beiträge“, sagt Vorsitzender Jürgen Trescher gegenüber Oberpfalz-Medien. Die geheime vierköpfige Redaktion hat bereits im Oktober die ersten Geschichten und Anekdoten zugesteckt bekommen. „Die Qualität hängt jedes Jahr von den Beiträgen ab, deshalb möchten wir alle Neustädter nochmal bitten, möglichst viele Geschichten einzureichen“, erklärt Trescher.

Keine Beleidigungen

Die größte Herausforderung für die Faschings-Redakteure sei es, diskriminierende und beleidigende Beiträge herauszufiltern. Oftmals landeten beispielsweise Nachbarschaftsstreitereien bei der Faschingszeitung. „Es soll sich niemand auf den Schlips getreten fühlen. Denn: Man soll die Zeitung nicht so ernst nehmen, wir tun es auch nicht“, fügt Trescher mit einem Schmunzeln an. Erwünscht sind Erzählungen zu kleinen Pannen, unvorhergesehenen Fettnäpfchen oder skurrilen Begebenheiten aus der Kreisstadt und der näheren Umgebung. Gerne dürfen auch bekannte Persönlichkeiten aufs Korn genommen werden.

Die erste Ausgabe des „Schwarzen Katers“ – das Magazin trägt den Namen des Wappentiers des Neustädter Faschingsvereins – erschien bereits kurz nach dem Ersten Weltkrieg. Seither gab es beinahe ununterbrochen Lustiges aus der Kreisstadt zu berichten. Wie Trescher erzählt, kümmerte sich in den 70er Jahren der Kulturausschuss um die Zusammenstellung der Themen. Seit 1982 ist der Faschingsverein selbst Herausgeber des Blattes. Wegen zu wenigen Einsendungen pausierte der „Schwarze Kater“ von 2016 bis 2019. Das soll laut Trescher auf keinen Fall noch einmal passieren. „Ich weiß, dass im vergangenen Jahr wieder jede Menge Missgeschicke und lustige Gegebenheiten passiert sind. Bitte bringt sie auf Papier und lasst sie uns zukommen. Wir alle möchten diese schöne, aber auch lustige Tradition aufrecht erhalten“, appelliert Trescher an alle Faschingsfreunde.

Anonym einreichen

Einreichen kann man übrigens auch Stichpunkte, aus denen die Redaktion dann einen Text macht. Wer eine gute Geschichte hat, kann sie entweder über Facebook, Instagram oder per Mail an faschingszeitung-neustadt[at]web[dot]de an den Faschingsverein senden. Wer komplett anonym bleiben will, darf seinen Beitrag auch über den Briefkasten bei Schreibwaren-Richter einreichen. Annahmeschluss ist der 16. Februar. Ab Freitag, 21. Februar, gibt es die Faschingszeitung für 3 Euro bei Schreibwaren-Richter, der Bäckerei Arnold und beim Getränkemarkt GVP.