Neustadt an der Waldnaab
16.04.2025 - 07:51 Uhr

Festliches Musikprogramm in der Karwoche und am Ostersonntag in St. Georg in Neustadt/WN

Alljährlich bereitet de Kirchenchor der Stadtpfarrkirche St. Georg in Neustadt/WN für die Gottesdienste an den Kar-und Osterfeiertagen ein musikalisch weit gefächertes Programm vor, das vor allem zu Herzen gehen soll.

Die musikalische Gestaltung der Gottesdienste an den Kar- und Osterfeiertagen ist eine große Herausforderung. Archivbild: Gabi Schönberger
Die musikalische Gestaltung der Gottesdienste an den Kar- und Osterfeiertagen ist eine große Herausforderung.

Die musikalische Gestaltung der Gottesdienste an den Kar- und Osterfeiertagen in St. Georg in Neustadt/WN stellt alljährlich eine große Herausforderung dar. Viele Proben sind nötig, um ein tiefgehendes und musikalisch weit gefächertes Programm für alle Gottesdienste vorzubereiten. Der Kirchenchor hat sich auch in diesem Jahr mit großem Engagement vorbereitet.

Am Gründonnerstag erklingen Teile aus der Messe in Es-Dur von Ignaz Reimann sowie das "Ubi Caritas" des langjährigen Eichstädter Domkapellmeisters Wolfram Menschick. Ab dem Gloria schweigen neben den Glocken auch alle Instrumente einschließlich der Orgel. Von da ab wird bis zum Gloria der Osternachtsfeier ausschließlich unbegleitete Chormusik ("A cappella") aufgeführt. Zum Abschluss des Gottesdienstes erklingt der Chorsatz „In jener letzten der Nächte“ von Anton Bruckner.

Zur Gestaltung des Gottesdienstes am Karfreitag gehören „Christus factus est" und „Pange lingua“ von Anton Bruckner sowie die Gesänge zur Kreuzverehrung. Spanische Komponisten stehen dabei im Mittelpunkt. Tomás Luis de Victoria, einer der bedeutendsten Komponisten Spaniens seiner Zeit, schuf die bekannte Vertonung des „Popule meus“. Francisco de Peñalosa komponierte ein „Ave Verum“. Den Abschluss bildet der innige Chorsatz „Adoramus te Christe“ von Théodore Dubois.

Von Vincenz Goller erklingt in diesem Jahr nicht nur das schwungvolle „Der Heiland ist erstanden“, sondern auch die „Loreto-Messe op. 25“. Die europäische Werkauswahl klammert mit Felice Anerio auch Italien nicht aus. Passend zum Ostersonntag schuf er ein festliches „Alleluja, Christus surrexit“. Zahlreiche Osterlieder aus dem Gotteslob und die rhythmisch prägnante „Toccata in Seven“ von John Rutter runden das österliche Musikprogramm ab. Es singt der Chor der Stadtpfarrkirche St. Georg unter der Leitung von Harald Bäumler. Die Solopartien singen Theresa Uhl (Sopran), Betty Fröhlich (Alt) sowie Peter Fröhlich und Raphael Ernst (Bass). An der Jann-Orgel spielt Klara Bäumler.

Mit festlicher Musik für Trompete und Orgel wird die Liturgie am Ostermontag musikalisch gestaltet. Auch hier stehen Komponisten aus drei europäischen Ländern auf dem Programm: Giuseppe Torelli, Vincenzo Antonio Petrali (jeweils Italien), Jean-Baptiste Lully (Frankreich) und Edward Elgar (England). Andreas (Trompete) und Harald Bäumler (Orgel) begeben sich auf die musikalische Rundreise.

 
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