Neustadt an der Waldnaab
17.07.2024 - 12:00 Uhr

Feuerwehr Neustadt/WN bekommt neuen schweren Rettungssatz

Mit der Rettungsschere wird das Dach eines verunfallten Fahrzeuges geöffnet, um die Insassen zu befreien. Ein Szenario das auch unter erschwerten Bedingungen mit Atemschutz geübt wird. Bild: Dominik Lang/exb
Mit der Rettungsschere wird das Dach eines verunfallten Fahrzeuges geöffnet, um die Insassen zu befreien. Ein Szenario das auch unter erschwerten Bedingungen mit Atemschutz geübt wird.

Der in die Jahre gekommene schwere Rettungssatz, umgangssprachlich bezeichnet als Schere und Spreizer, der Feuerwehr Neustadt wird nach 30 Jahren außer Dienst gestellt. Die Stadt sorgt für Ersatz, teilen die Verantwortlichen im Rathaus mit. Vergleiche man ein Auto aus dem Jahr 1994 mit einem SUV von heute, werde schnell klar, welchen Herausforderungen sich Feuerwehren mittlerweile stellen müssen. „Fahrzeuge werden immer sicherer und robuster, hier müssen wir reagieren und nachrüsten“, sagt Kommandant Dominik Lang.

Die Stadt investiert in einen schweren Rettungssatz, bestehend aus einer Rettungsschere, einem Rettungsspreizer und zwei Rettungszylindern sowie Zubehör und Ersatz-Akkus. Anfangs waren wir skeptisch über die Leistung von Akkugeräten, aber nach einer Vorführung bei der Feuerwehr Mantel waren wir überzeugt“, betont stellvertretender Kommandant Marco Spranger.

Die Stadt ist bereits in der Beschaffung eines neuen Hilfeleistungslöschfahrzeugs für ihre Wehr. Der Rettungssatz soll vorerst im LF 16 untergebracht werden und ab 2026 das HLF 20 ergänzen. Durch die frühzeitige Beschaffung konnten anstehende hohe Wartungskosten für den ausgemusterten Rettungssatz eingespart werden.

 
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