Für eine Krimilesung sucht man sich eine heimelige Atmosphäre aus. Genau deshalb war das Kaffeekollektiv in Neustadt die absolut passende Umgebung für die Lesung des neuesten Krimis von Thomas Bäumler mit dem Titel „Gerti, Meth und dunkle Mächte“. In zwei kuscheligen Sesseln hatten es sich der Autor und Stefan Voit bequem gemacht, um aus dem neusten "Oberpfalz-Krimi" vorzulesen. Der Schauplatz des inzwischen siebten Krimis ist die Gegend rund um Neustadt und dem Gaisweiher bei Flossenbürg. Bäumler hat darin zahlreiche Geschichten, die ihm auch seine Oma erzählte, mit einfließen lassen. Der Kalvarienberg bei Altenstadt, der Silberbach und alte Stollen, die beim Bau der Autobahn gefunden wurden, kommen darin ebenso vor, wie das Rabenbrückerl oder die Venediger.
Schnell wurde bei dem Abend klar: Bäumler hat es wieder einmal geschafft, eine spannende Geschichte mit Heimatkolorit zu schreiben. Dabei werden alte Sagen, mit aktuellen Geschehnissen verwoben. Bei der anschließenden lockeren Unterhaltung mit Stefan Voit erfuhren die Zuschauer dann einige interessante Fakten am Rande. „Ich bin ein begeisterter Oberpfälzer und möchte meine Heimat den Lesern näher bringen“, erzählte der Autor. Dabei dachte er bei seiner Romanfigur Gerti auch an Miss Marple, die ihn immer faszinierte. Was ihm auch noch wichtig sei: "Ein augenzwinkerndes Element muss vorhanden sein."
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