Neustadt an der Waldnaab
15.01.2024 - 10:10 Uhr

Ein halbes Jahrhundert DJK-Skiabteilung in Neustadt

Sie stehen für 50 Jahre DJK-Skiabteilung. Berti Vollath, Sepp Würth, Manfred Sand, Hubert Schwarz, Georg Binner und Martin Naber (von links). Bild: fz
Sie stehen für 50 Jahre DJK-Skiabteilung. Berti Vollath, Sepp Würth, Manfred Sand, Hubert Schwarz, Georg Binner und Martin Naber (von links).

Die DJK Neustadt/WN steht für Breitensport in der Kreisstadt. Unter den vielen Abteilungen ist auch eine Skiabteilung und dies seit 50 Jahren. Beim Jubiläumsabend im Sportheim ließen die bisher sechs Abteilungsleiter bewegte fünf Jahrzehnte aufleben. Dabei erkannten sich die über 50 Mitglieder teils in den lustigen Anekdoten wieder.

Seit 2001 ist Martin Naber Abteilungsleiter "Ski" für 70 Mitglieder. Denen wird ein reichhaltiges Programm geboten. Angefangen bei Skigymnastik und Hallenhockey das ganze Jahr über. Dazu mehrtägige Skiwochenenden, Tiefschneekurse sowie Skitourenkurse für Einsteiger und Fortgeschrittene, dazu noch Klettersteigkurse in der Fränkischen Schweiz und auch in den Alpen. Das war natürlich nicht immer so, blickt Naber zurück. Aber der Hang zur Geselligkeit hielt sich 50 Jahre. Es gab keine Gründungsversammlung und kein Gründungsdatum. Aber es war in der Jahreshauptversammlung der DJK vor 50 Jahren, als mich der Vorsitzende Hans Seiler bat, doch erstmals einen Bericht abzugeben und damit gab es nun die Skiabteilung, berichtet Berti Vollath. Bis dahin waren die DJK'ler ein lockerer Zusammenschluss.

Ab 1974 entwickelte sich dann alles sehr schnell, erzählt Vollath. Es kamen immer mehr Frauen dazu. 1977 übernahm dann Sepp Würth die Abteilung. Er berichtete von ersten Skikursen bei Wilchenreuth oder auf dem Fahrenberg. Da hatte man schon teilweise100 Kinder. Weiter hinaus ging es dann schon etwa aufs Kitzsteinhorn und auch Südtirol, erzählt Würth, der dann 1983 an Manfred Sand das Amt übergab. Dieser erzählt von Einstieg in TrimTrab mit der AOK oder sogar von einem mobilen Skilift am Kalvarienberg. Hubert Schwarz folgte dann auf Sand 1991 als Abteilungsleiter. Er berichtet von den ersten Goretex-Skianzügen und davon, dass man sogar mal Stadtmeister im Basketball wurde. Das Skifahren stand natürlich im Vordergrund, aber um ganzjährig präsent zu sein, führte man auch im Sommer Walking vermehrt für die Frauen ein.

1997 übernahm Georg Binner, der erzählt, dass sich das Skifahren ab da immer mehr in die Alpen verlagerte. Aber man begann mit Tourengehen und auch Klettern. Beides heute noch im Trend. Naber, der nun 23 Jahre die Abteilung führt, zeigte sich stolz über das Engagement der Mitglieder. Da bestätigt auch Michael Hauer vom Hauptverein, dass die Skiabteilung jedes Jahr beim Kinderfest eine Größe ist. Zudem seien die Übungsleiter mit Lizenzen wichtig für die DJK. Stadtrat Tobias Knauer resümierte, dass er nun ein halbes Jahrhundert Schneeabenteuer gehört habe. Die Stadt könne stolz auf solch eine aktive Abteilung sein.

 
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