Die Neustädter Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Gleißner bat das Pastoralteam der Pfarreiengemeinschaft Neustadt-Altenstadt nach vorne: leitenden Pfarrer Thomas Kopp, Pfarradministrator Dr. Justin Kishimbe, Ruhestandspfarrer Dr. Josef Ammer sowie die beiden Gemeindereferentinnen Claudia Stöckl und Laura Amann. Dank origineller Fragen Gleißners erfuhren die Besucher Interessantes über die Seelsorgemannschaft. Die lebhafte Fragerunde kam bestens an.
Linda Schmaus, Sprecherin der drei Pfarrgemeinden Neustadt, Störnstein und Wilchenreuth, wies darauf hin, dass die neue Pfarreiengemeinschaft ungewohnte und nicht immer einfache Herausforderungen bringe. Angesichts des großen Seelsorgeteams „sind wir gut versorgt“. Die Pädagogin hieß alle willkommen und sicherte Pfarrer Kopp volle Unterstützung zu. Glückwünsche galten Domdekan emeritus Ammer zum 70. Geburtstag, den dieser im Oktober feiern durfte.
Kirchenpfleger Michael Kippes gab einen interessanten Einblick in das vielfältige Geschehen in der Pfarrei. Er erinnerte zunächst an den Schriftverkehr mit dem Rathaus wegen der unbefriedigenden Parksituation am Kirchplatz. Verwundert sei die Kirchenverwaltung, dass mit ihr nicht über das Abschalten der Beleuchtung der Stadtpfarrkirche gesprochen worden sei. Scheinbar habe die fehlende Beleuchtung auch dazu beigetragen, dass auf der neuen Homepage der Stadt der Kirchturm gekappt worden sei. "Wenn ein prägendes Gebäude des Stadtplatzes weggeschnitten wird, das sieht nicht gut aus."
Die Kosten des Abbruchs der alten Villa in der Johann-Dietl-Straße - eine Altlast als Folge der Bleikristallherstellung in Neustadt - konnten in mehreren Verhandlungsschritten mit dem Katholischen Wohnungsbau- und Siedlungswerk der Diözese Regensburg (KSW) deutlich reduziert werden. Zudem erfreulich: Die Flurstücke, auch das, auf dem das Seniorenheim St. Martin steht, wurden aus dem Altlastenregister gelöscht.
Der Kindergarten St. Martin steht nach den weiteren Worten von Kippes vor einer Generalsanierung und Erweiterung. Unter anderem entsteht auf Wunsch der Stadt eine neue Krippe. Die genauen Kosten des Millionenprojekts werden derzeit noch ermittelt.
Eine weitere Großmaßnahme stellt die Sanierung des Pfarrhofs auf dem Schulbühl dar, dem künftigen Sitz der Seelsorgeeinheit Neustadt-Altenstadt, zu der später auch noch Parkstein mit Kirchendemenreuth kommen wird. Im obersten Stockwerk werden die Wohnung des Pfarrers und ein kleines Gästeappartement untergebracht. Im Zwischengeschoss soll das neue Pfarrbüro für die Pfarreiengemeinschaft entstehen. Die beiden Untergeschoße beherbergen die Ambulante Krankenpflege. Der Zugang soll barrierefrei möglich sein.
Pfarrer Kopp nutzte die Gelegenheit, dem Kirchenpfleger für sein großes Engagement zu danken. „Sie machen das sehr gut.“
Viel Beifall ernteten die sieben neuen Ministranten, die sich in pfiffigen Videos vorstellten. Die beiden Oberministranten Alexander Schmid und Samira Blischke blickten auf vielfältige Ereignisse zurück: von der Sternsingeraktion bis zum Zeltlager. Höhepunkt war im Sommer die große Mini-Wallfahrt nach Rom.
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