Das Vorhaben hat auch mit der Einführung der Biotonne zu tun. Die besitzen etwa 45 Prozent der Neustädter Haushalte, der Rest sind Eigenkompostierer. Die Analyse soll untersuchen, ob sich seitdem der Anteil organischer Abfälle in der Restmülltonne verändert hat. Dadurch könne man gezielter beraten, erklärte Hermann Ach vom Sachgebiet Abfallwirtschaft des Landratsamts.
Ein zweiter Aspekt: Im Müllkraftwerk Schwandorf, wo auch der Landkreis Neustadt anliefert, tauchen im Restmüll immer höhere Mengen an Kunststoff- und Verpackungsabfällen auf. Eine Sortieranalyse könnte das Trennverhalten beleuchten und zeigen, wo Beratungsbedarf besteht.
Das könnte sich auch auf die Müllgebühren auswirken. Denn Verpackungsabfälle sammelt nicht der Landkreis, sondern das Duale System Deutschland über die Gelben Säcke. Demnächst verhandelt das Landratsamt wieder mit diesem Unternehmen. Auch darüber, ob es demnächst stoffgleiche Verpackungen aus Aluminium oder Kunststoff, sprich eine Plastikschüssel oder einen Kochtopf, annimmt. Dadurch könnten die Wertstoffmengen steigen und die Gebühren sinken. Voraussetzung wäre wieder eine Sortieranalyse.













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