Neustadt an der Waldnaab
04.04.2019 - 14:00 Uhr

Musik für Ohren und Seele

Barock, Klassik und Moderne – Das Passionskonzert des Gymnasiums mit starken Solisten wird zum inspirierenden Abend für die Zuhörer in der Stadtpfarrkirche.

Der große Chor des Neustädter Gymnasium unter Leitung von Wolfgang Gleixner (links) bringt „Pie Jesu“ und „It is well with my soul“ zu Gehör. Bild: arw
Der große Chor des Neustädter Gymnasium unter Leitung von Wolfgang Gleixner (links) bringt „Pie Jesu“ und „It is well with my soul“ zu Gehör.

Ein „Abend mit Musik zur Passionszeit“, so lautete der Titel des Gymnasium für den Auftritt in der Stadtpfarrkirche St. Georg. Minutenlanger stehender Applaus war der Dank an alle Akteure des musischen Schulzweiges.

Im Namen der Schulleitung begrüßte Studiendirektor Manfred Hößl die zahlreichen Besucher und dankte Stadtpfarrer Josef Häring, der das Gotteshaus für den Vortragsabend geöffnet hatte.

Das Präludium in a-Moll, BWV 543 von Johann Sebastian Bach, gespielt von Markus Mathy (Klasse Q11) an der Jann-Orgel eröffnete den Abend. Das Stück, „Meine Seele hört im Sehen“, von Georg Fried Händel war ein Ohrenschmaus. Sopranistin Stella-Verona Ullrich (Q12) glänzte mit ihrer Stimme und es war ihr anzumerken, dass sie sich beim entspannten Auftritt wohlfühlte. Begleitet wurde sie mit der Flöte von Viktoria Neumann sowie Florian Scheidler (beide Q11) am Klavier.

Vom italienischen Komponisten Ferdinant Carulli stammten die Stücke Noctume, op, Largo und Allegretto con poco moto, die das Gitarrenduo Natalie Riedl und Sophia Schieder (beide 9b) interpretierten. Für Flöte und Klavier folgte die „Sonate in e-Moll“ und die Andante Presto“ des deutschen Barock-Komponisten des Georg Philipp Telemann. Dargeboten von Lena Hagn (9b) Flöte und Klara Bäumler an der Orgel.

Das Stück „Pie Jesu“ brachte der große Chor unter Leitung von Wolfgang Gleixner und Florian Schieder an der Orgel zum besten. Von Jean B. Loeillet, einem belgischen Komponisten, folgte die Sonate in B, Adagio und Allegro, gespielt auf der Trompete (Stefanie Koch, 9a) und an der Orgel (Markus Mathy, Q11). Das Flötenquartett Anna-Lena Bär, Lena Hagn (beide 9b), Anna-Maria Kindl und Viktoria Neumann (beide Q11), gaben „Gebet“ von H. Wolf und „Ave, verum corpus“ von W. A. Mozart zum Besten.

Eine Eigenkomposition „Medaitation“ an der Jann-Orgel brachte Florian Schieder dar. Der französische André Jovilet hatte „Fantasie Impromptu“ komponiert und wurde Sophie Zahner (Q12) am Saxophon und Klara Bäumler am Klavier gespielt. “Aria“ von Eugène Bozza, ein bekannter Dirigent in Frankreich, wurde von Annika Puruker (Q11) an der Klarinette und von Mathy an der Orgel begleitet. Das Saxophon Paula Meilers (Q11) bei „Piece Breve“ von C. Duclos wurde von Klara Bäumler am Klavier begleitet. Nochmals trat auf der Empore der Chor mit „It is well with my soul“ und Leitung von Gleixner und Schieder an der Orgel auf.

Den Chor leitete Wolfgang Gleixner, der auch für die Organisation verantwortlich zeichnete. Unterstützt wurde er von den Fachlehrern Markus König (Klarinetten- und Saxophonklasse), René Bauer (Trompeten), Marion Elling (Querflöten), Melanie Häckl (Gitarren), Klara Bäumler und Karl-Heinz Kuhl (Klavier- und Orgel).

Mit dem Stück „Le Banquet céleste“ des französischen Organisten und Komponisten Olivier Messiaen – von Markus Mathy an der Orgel der Stadtpfarrkirche gespielt – endete die musikalische Passion. Die Spenden kommen der Welthungerhilfe zugute.

 
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