Neustadt an der Waldnaab
08.07.2019 - 11:09 Uhr

Nachtmann plant neuen Werksverkauf

Bürgermeister Rupert Troppmann ist hocherfreut über eine Nachricht aus der Firmenzentrale von Nachtmann. Er wertet sie als "starkes Bekenntnis" zum Standort Neustadt.

Der Nachtmann-Schnäppchenmarkt (rechts) hat ausgedient. Ab Oktober wollen die Glashersteller einen aufgewerteten Werksverkauf in ihrer Zentrale gegenüber eröffnen. Bild: Gabi Schönberger
Der Nachtmann-Schnäppchenmarkt (rechts) hat ausgedient. Ab Oktober wollen die Glashersteller einen aufgewerteten Werksverkauf in ihrer Zentrale gegenüber eröffnen.

Ohne Gegenstimme genehmigte der Stadtrat auch den Bauantrag des Glasriesen. Er will in seinem Verwaltungsgebäude einen Werksverkauf mit Produkten der Marken Nachtmann, Riedel und Spiegelau einrichten, erklärt Geschäftsführer Richard Voit. "Unser bisheriger Schnäppchenmarkt gegenüber wird dafür geschlossen. Er ist alt, unpraktisch und unattraktiv." Dieses Outlet hatte immer freitags geöffnet. Das neue, attraktivere Geschäft, das mit Rabatten von 20 bis 40 Prozent unter dem Ladenpreis lockt, soll montags bis samstags aufgesperrt sein. Der Verkaufsraum befindet sich auf 250 Quadratmetern im Anschluss ans Nachtmann-Musterzimmer. "Ich hoffe, dass wir das im Oktober aufkriegen", sagt Voit. Denn dann steht auch das Weihnachtsgeschäft vor der Tür. An ein Zusatzangebot wie Bewirtung, Produktionsvorführung oder Musik wie in der "Altbairischen Krystallglashütte", die dem früheren Nachtmann-Teilhaber Toni Frank gehörte, sei nicht gedacht. Interessant: Während Nachtmann den Outlet-Sektor ausbaut, schließt wenige Kilometer weiter eine ähnliche Einrichtung. Hans Holfeuer will sich in Störnstein ganz auf die Fertigung von Spezialglas konzentrieren (wir berichteten).

Störnstein28.06.2019
 
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