Neustadt an der Waldnaab
20.10.2024 - 11:38 Uhr

Neuer Pfarrer Thomas Kopp in Neustadt feierlich in Amt eingeführt

Festtagsstimmung in der Kreisstadt: Viele Gläubige von St. Georg, aber auch aus Altenstadt, Störnstein und Wilchenreuth sorgen bei der Amtseinführung von Pfarrer Thomas Kopp für volle Kirchenbänke.

Für die Neustädter Kirchengemeinschaft war es ein wichtiger Tag. Der neue Pfarrer wird ins Amt eingeführt. Vor dem Portal der Stadtpfarrkirche St. Georg hießen am Donnerstagabend für die Pfarreiengemeinschaft Linda Schmauß (Neustadt) und Konrad Adam (Altenstadt) Dekan Alexander Hösl aus Vohenstrauß und Thomas Kopp willkommen und sicherten ihrem neuen Pfarrer volle Unterstützung zu.

Gemeinsam zogen Dekan und neuer Pfarrer mit den Vertretern der kirchlichen Gremien und den Ministranten in das festlich geschmückte, volle Gotteshaus ein. Mit am Altar, vor dem fleißige Hände einen Blumenteppich gelegt hatten, standen Pfarrvikar Dr. Justin Kishimbe, Domdekan emeritus Dr. Josef Ammer, Pater Raffau vom Kloster St. Felix und Diakon Theo Margeth. Lesung und Fürbitten übernahmen die Gemeindereferentinnen Laura Amann und Claudia Stöckl. Eingereiht hatten sich neben den Eltern Kopps auch Landrat Andreas Meier und die Bürgermeister. Für die musikalische Gestaltung sorgte der Kirchenchor St. Georg, der durch festliche Überchöre zu den Liedern aus dem Gotteslob beitrug. Die Leitung oblag Harald Bäumler, der auch an der Orgel brillierte.

In der Predigt machte Dekan Hösl den Gläubigen Mut. "Wo Gott in der Mitte ist, wo Gott in unseren Herzen seinen Platz hat, da fällt unser Leben nicht ins Leere. Da gewinnen wir." Der Vohenstraußer Stadtpfarrer appellierte an die Neustädter und an die Altenstädter, sich in der neuen Pfarreiengemeinschaft gemeinsam mit Gott auf den Weg zu machen. Hösl verhehlte nicht, dass jede Gemeinde in Zukunft Abstriche hinnehmen müsse.

Nach der Predigt ging der Dekan mit dem 38-jährigen Spätberufenen und einstigen Fockenfelder Schüler zunächst zu den liturgischen Funktionsorten Priestersitz, Ambo und Altar, bevor nach Hösls Worten der wichtigste Akt der Pfarrereinführung folgte. Kopp erneuerte vor seiner Gemeinde das Versprechen, das er bei seiner Priesterweihe vor elf Jahren dem Bischof gegeben hatte.

Die Schlussworte Kopps waren geprägt von Dankbarkeit und Verantwortung. Der gebürtige Kemnather äußerte sich dankbar für das Geschenk des Glaubens und der Berufung. Was ihm möglich sei, die Menschen anziehend hineinzuführen in die Begegnung mit Gott, will er ihnen als ihr Hirte in der Liturgie, der Verkündigung, der Caritas, in der konkreten Seelsorge sehr gerne geben. Ihm sei die große Verantwortung bewusst, die er für seine aktuell 7713 Seelen zu tragen hat.

Nach der gut eineinhalbstündigen Festmesse war die Installationsfeier längst noch nicht zu Ende. Auf dem Kirchplatz überraschte die Stadtkapelle Neustadt unter Leitung von Karl Wildenauer den neuen Pfarrer mit einem Ständchen. Bravourös dirigierte der Hobbytrompeter seinen Primizmarsch "Ehrengruß aus Gärtringen". Viele Gläubige gaben ihrem neuen Pfarrer Glück- und Segenswünsche mit auf den Weg. Bei einem Glas Wein und kam man ins Gespräch.

Hintergrund:

Die neue Pfarreiengemeinschaft

  • Das ist die neue Pfarreiengemeinschaft Neustadt-Altenstadt mit insgesamt 7713 Mitgliedern: Neustadt St. Georg (fast 3800 Mitglieder) mit den Exposituren St. Salvator Störnstein (fast 800) und St. Ullrich Wilchenreuth (fast 400); Altenstadt Hl. Familie (2750).
  • Leitender Pfarrer Thomas Kopp wird unterstützt von Pfarrvikar Dr. Justin Kishimbe, Diakon Theo Margeth sowie den Gemeindereferentinnen Claudia Stöckl und Laura Amann. Außerdem hat sich in Altenstadt Ruhestandspfarrer Domdekan emeritus Dr. Josef Ammer niedergelassen.
  • In einigen Jahren wird dann noch Parkstein St. Pankratius mit der Expositur Kirchendemenreuth (2000 Seelen) dazukommen. Am Namen für die neue Pfarreiengemeinschaft wird noch getüftelt.
 
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