Rettungswache, BRK-Bereitschaft und Wasserwacht haben eine Bleibe gefunden. BRK-Kreisvorsitzender und Altlandrat Simon Wittmann sprach von einem Meilenstein in der Geschichte des Roten Kreuzes. Er dankte der Familie Rosner, die bereit war dieses Grundstück zur veräußern.
Der ehemalige Kreisgeschäftsführer Franz Rath habe es unter seiner Amtszeit nicht einfach gehabt, die Planung der Wache war laut Wittmann sein letztes Werk. Auch die Rettungssanitäter erwähnte er in seiner Rede: Sie mussten bei der Sommerhitze in den Containern eine große Belastung bestehen und zusätzliche Arbeit leisten. Die Gäste applaudierten für ihre Geduld.
Denkmal: "Denk mal"
Landrat Andreas Meier nannte die Wache ein "Baudenkmal", das Probleme löst und neue Sicherheit schafft. Er zerlegte das Wort "Denkmal": "Denkt doch mal darüber nach, für wem Bauwerk da ist", sagte er. Er rief auf zum Nachdenken über den wertvollen Dienst des Ehrenamtes. Das Gebäude sei eine neue Heimat fürs BRK und eine beeindruckende Gemeinschaftsleistung aus Überzeugung.
Bürgermeister Rupert Troppmann wies darauf hin, dass während des Stadtjubiläums solch eine Einweihung schon etwas besonderes ist. Er erinnerte an den alten Standort in der Johann-Dietl-Straße - heute unvorstellbar - , sowie den Umzug ins ehemalige Kreiskrankenhaus auf dem Felixberg. "Dann kam das Gesetz der Erreichbarkeit und wir haben einen Standort für die nächsten Jahrzehnte gefunden", sagte er. "Es ist für die Stadt im Jubiläum ein weiterer Grund zum Strahlen. Wir haben unseren Beitrag geleistet."
Die Grüße des Präsidenten des BRK, Theo Zellner, überbrachte der stellvertretende Bezirksgeschäftsführer Dieter Hauenstein. Er verheimlichte nicht, dass die Genehmigung nicht so einfach gewesen war.
Raum für Helfer
Den Segen erbaten Stadtpfarrer Josef Häring und Ulrich Gruber. Sie segneten Fahrzeughalle und alle Personal- und Bereitschaftsräume. BRK-Kreisgeschäftsführer Sandro Gallitzdörfer sprach von einem freudigen Tag für alle in diesem Raum.
Die Hauptamtlichen könnten ihre schönen Diensträume beziehen. Selbst der ehrenamtliche Bereich bekomme ein neues Zuhause und dürfte in sechs Wochen fertig sein. Die Bevölkerung habe am 19. Mai die Gelegenheit, das Haus zu besichtigen. Der Seniorchef der Firma Töppel überreichte den Schlüssel an Rettungsleiter Peter Lischka, dieser gab ihn weiter an Wachleiter Timo Unbehagen. Sabina Ott begleitete die Feier mit Musik.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.