Der Meditationsweg von der Schallerkapelle bis zur Felixkirche wurde nun offiziell eingeweiht. Ab sofort kann der 700 Meter lange Weg mit den sieben Stationen genutzt werden. Nur das Umfeld muss noch hergerichtet werden. Bürgermeister Sebastian Dippold freute sich im Beisein zahlreicher Gäste, unter ihnen der Guardian des Kloster St. Felix, Pater Stanislaus, und der Vorsitzende des Hauptvereins des Oberpfalzvereins, Dr. Karl-Heinz Preißer, dass der Neustädter Oberpfalzverein mit seinem Vorsitzenden Ernst Umann diese Idee nun in die Tat umgesetzt hat.
„Wir haben heute eine Doppeleinweihung", sagte Dippold, "zum einen die neu renovierte Schallerkapelle, die bis auf den fehlenden Altar fertig ist. Und zum anderen der Meditationsweg von hier bis zur Klosterkirche St. Felix. Die Stadt Neustadt freut sich sehr, dass diese tolle Idee realisiert wurde. Was noch fehlt ist die Aufenthaltsqualität rund um die Kapelle, aber die folgt im kommenden Frühjahr.“
Die Umsetzung der Renovierung der Kapelle lag in der Hand des Architekten Peter Troppmann vom Kunstverein Hausfluss. „Der Zustand dieses kleinen aber prägenden Bauwerkes war nicht gerade gut,“ so Troppmann. Vor zehn Jahren hatte man schon die ersten Überlegungen für eine Sanierung angestellt. Nun wurden Förderanträge gestellt, die schon etwas windschiefe Zwiebelhaube abgenommen, das Mauerwerk innen und außen saniert. Inzwischen ist die markante Haube wieder, überzogen mit Kupferblech, an Ort und Stelle. „Die Treppen zum Eingang wurden neu ausgerichtet und eine neue Türe gefertigt.“
Nach diesem ersten Einweihungsakt ging es zusammen mit allen Gästen die Felixallee hoch zur Klosterkirche. Umann übernahm dabei die Erklärungen. Dabei wurde deutlich: Für den rührigen Neustädter Verein war die Umsetzung des Meditationsweges eine enorme, finanzielle Anstrengung gewesen. Auch die technische Umsetzung war alles andere als einfach gewesen. Doch schon bei der ersten Station „Nur im Dunkeln siehst du das Licht“ wurde deutlich, dass sich der Aufwand gelohnt hat – und welch große Auswirkungen bereits eine kleine Kerze haben kann. Am Ende des Weges warteten dann Mitarbeiter des Neustädter Bauhofs, der für die Gäste eine kleine Stärkung bereit hielt.
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