Erneut sorgte der Antrag der Grünen auf die Erstellung einer CO2-Bilanz für den Landkreis im Kreisausschuss für eine zum Teil hitzige Diskussion. Klaus Bergmann hatte erwartet, dass die Verwaltung Stellung nehmen würde. Aber da komme nichts, bedauerte der Grünen-Sprecher. Er forderte den Landkreis auf, ähnlich wie Freyung-Grafenau oder Roth bei der Bekämpfung des Klimawandels mit gutem Beispiel voranzugehen. Dies würde auch Neustadt gut zu Gesicht stehen.
Stellvertretender Landrat Albert Nickl entgegnete, Bergmann habe im Antrag angekündigt, er werde diesen ausführlich erläutern. Daher habe die Verwaltung noch gar nicht tätig werden können. Gerald Morgenstern (CSU) beklagte, die Eingabe sei schlecht gestellt und forderte den Kollegen auf, seinen Wunsch konkret zu formulieren.
Manfred Plößner (FW) meinte, Bergmann solle seinen Antrag zurückziehen. Der Landkreis solle erst prüfen, ob es Sinn mache, hier einzusteigen. Dies sah auch Günter Stich (SPD) so. Ein Spezialist solle eingeladen werden. Rupert Troppmann forderte dagegen, über das Gesuch abstimmen zu lassen.
Nach einigem Hin und Her erklärte sich Bergmann bereit, sein Ansuchen zurückzunehmen. Dafür wird das Thema nun am 16. Mai den Umweltausschuss beschäftigen.
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