Der Austausch von gut 300 Natriumdampflampen („Pilzlampen“) in sparsame LED-Lampenköpfe im Stadtgebiet von Neustadt/WN ist abgeschlossen. Jährlich sollen so mehr als 64.000 kWh Strom eingespart werden.
„Die Gelblichtlampen wegzumachen, ist der einfachste Weg, Strom und damit Geld zu sparen“, erklärt Karl Meier, Energiereferent der Stadt Neustadt, laut einer Pressemitteilung.
„Mit den Zahlen aus den letzten Jahren konnte ich eine Wirtschaftlichkeitsstudie durchführen“, informierte er, „die Strompreiserhöhung im letzten Jahr gab uns dann den finalen Anstoß, das Projekt in Form einer Umstellung auf LED durchzuführen und zwar im kompletten Stadtgebiet“. Durch die Umstellung auf LED könnten im Jahr knapp 65.000 kWh eingespart werden, so der Energiereferent.
In der Zusammenarbeit mit dem Bayernwerk sei für jede Lampe eine Detailplanung durchgeführt worden. Zur Ermittlung einer sicheren Beleuchtung in den unterschiedlichen Straßensituationen hätten im Vorfeld – auch nachts – zahlreiche Begehungen stattgefunden. „Die alten Pilzleuchten haben das Umfeld 360 Grad ausgeleuchtet“, erklärte Meier, „das ist oft unnötig und verbraucht zu viel Strom, es genügt häufig, nur den Gehweg oder die Straße in eine Richtung auszuleuchten“. Aktuell gäbe es zum Beispiel in der Straße „An der Floss“ noch alte Pilzlampen, „weil die vor Ort Situation hier beispielsweise sowohl die Beleuchtung einer Straße als auch die Beleuchtung eines hinter der Lampe liegenden Gehwegs erfordert“. Hier hätte man auf den modernen neuen LED-Lampenkopf mit Wegdirektbeleuchtung verzichtet und nur die Natriumdampflichtbirne durch die wesentlich sparsameres LED-Leuchtmittel getauscht.
Ebenso wurden auch in der Bahnhofstraße und im Stadtkern die gelben Leuchtmittel der „historische Laternen“ aus Kosten- und Sicherheitsgründen mit langlebigen LED Leuchtmittel ausgewechselt.
„In der Nähe von Gaststätten und der Ärzte in der Freyung sowie an der Hauptverkehrsstraße haben wir aus Sicherheitsgründen auf diese Abdunkelung verzichtet“, betonte Meier, „in der Lindenstraße haben wir eine weitere Lampe installiert, um so einen derzeit dunklen Fleck an der Ecke zur Naabstraße besser beleuchten zu können“.
Von April bis Juli 2023 tauschte das Bayernwerk nun in Zusammenarbeit mit der örtlichen Firma Ludwig Schneck Elektroinstallation mehr als 300 Lampenköpfe oder Leuchtmittel aus und überprüfte bei Anbruch der Dunkelheit die Lichtstärke der neuen Lampen.













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