In erstaunlicher körperlicher und geistiger Frische feiert am Dienstag, 2. Mai, Pater Leopold Mader seinen 85. Geburtstag. Entsprechend ausgefüllt ist der Tagesablauf des Oberpfälzers, der in der Zentrale der deutschen Franziskaner-Minoriten in Würzburg und darüber hinaus immer noch viele Dienste bewältigt.
Der gebürtige Neustädter trat 1959 in den Orden ein und empfing am 13. März 1965 von Weihbischof Alfons Kempf in Würzburg die Priesterweihe. Zunächst arbeitete er als Studentenseelsorger an der Uni, bevor er Präfekt des Klosterseminars St. Valentin wurde.
Die meiste Zeit verbrachte der Ordensmann, der regelmäßig seine Schwester Inge Behr in Altenstadt/WN und St. Felix in Neustadt besucht, in Maria Eck in Oberbayern. Mehrmals war der glänzende Prediger und Sänger hier Guardian. Im März 2000 initiierte er die "Lebens- und Glaubensschule". Für den Orden war Mader zudem viele Jahre Noviziatsmagister.
Seit 28. März 2012 lebt der Jubilar inzwischen im Konvent Würzburg. Wer meint, hier lässt er es ruhiger angehen, täuscht sich. "Bruder Leopold ist topfit", bestätigt Guardian Pater Adam Kalinowski. Täglich zelebriert der Mitbruder um 8.30 Uhr den Gottesdienst in der Klosterkirche, sonntags immer um 11 Uhr mit Predigt. Er ist ein begehrter Beichtvater. "Es sind viele Leute, die Pater Leopold begleitet", verrät der Hausobere.
Jeden Montag leitet der Neustädter im Kloster einen Bibelkreis. Der Spiritual hält auch viele Vorträge zu spirituellen Themen und ist oft außer Haus bei Exerzitienkursen, entweder bei Schwestern im Bistum Würzburg, in anderen Klostergemeinschaften und immer noch im Bildungshaus Kloster Schwarzenberg. Dort leitet er zum Beispiel im Juli eine dreitägige Lebens- und Glaubensschule. Und nicht zuletzt führt Pater Leopold die Hauschronik des Klosters.
Den Geburtstag feiert der Franziskaner-Minorit, der auf eine gesunde Lebensweise achtet, im Kreise seiner Mitbrüder. Bei einem gemütlichen Abendessen wird Guardian Pater Adam am Festtag das Geburtstagskind entsprechend würdigen. Natürlich wird sich auch der eine oder andere Besucher einfinden.
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