Nach schwierigen Jahren, bedingt durch die Corona-Pandemie, ohne Auftrittsmöglichkeit, blicken die Mitglieder des Salonorchesters Neustadt/WN wieder zuversichtlich in die Zukunft. In der Jahreshauptversammlung wurde Max Peter erneut einstimmig zum Vorsitzend en gewählt. Sein Amt übt er bereits seit zwölf Jahren aus.
Unter der Leitung von Zweiter Bürgermeisterin Tanja Kippes und Stadtrat Rainer Hetz wurde Gründungsmitglied Gabriele Fröhlich erneut zu Stellvertreterin gewählt. Martin Lang bleibt Kassenwart. Margit Bauer ersetzt Karin Koller als Schriftführerin, Beisitzer bleiben Helga Kahler und Martina Puff. Die Kasse prüfen künftig Martin Bauer und Regina Kneidl, die Alfred Fröhlich ersetzt.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum", zitierte Peter Friedrich Nitzsche zu Beginn seines Berichts. Dieser Spruch ist für die Musikerinnen und Musiker des Neustädter Salonorchesters Einstellung und Verpflichtung zugleich, denn ihr Orchester besteht nun bereits seit 30 Jahren. Im Jubiläumsjahr plant der Verein etwas ganz Besonderes.
Peter blickte zunächst auf das Muttertagskonzert in der Stadthalle zurück. "Nachdem seit Corona sich vieles geändert hat, waren wir natürlich gespannt, ob und wie viele Musikfreunde den Weg in die Stadthalle finden werden". Letztendlich waren es 300 Zuhörer, die eine erstklassige Darbietung des Orchesters und eine bravouröse Moderation von Fred Fröhlich geboten bekamen. Das heuer geplante Benefizkonzert in der Max-Reger-Halle in Weiden für das Projekt "Adventslicht" kam wegen terminlicher Verschiebungen leider nicht zustande. "Aber in 2024 sollte es klappen".
Musikalischer Leiter Nicolaus Dick erinnerte an das Oktober-Konzert 2022, das erste Konzert nach Corona unter erschwerten Bedingungen. "Der Konzerttitel 'Freunde, das Leben ist lebenswert' (Franz Lehar) wurde bewusst gewählt", erklärte Dick. Das Konzert am Muttertag bezeichnete er als "tolles Konzert".
Erstmals wird es, ausgehend vom Gründungsdatum des Salonorchesters am 28. Oktober1993, an Silvester um 16 Uhr in der Stadthalle ein "Jubiläums-Konzert" zum 30-jährigen Bestehen geben. "Das Konzert ist ein reines Strauß-Konzert. Im Stil der Wiener Philharmoniker wollen wir allen Gästen einen guten Rutsch in Jahr 2024 wünschen", verriet er. Max Peter ergänzte, dass es anlässlich des Jubiläums im ersten Quartal 2024 einen festlichen Jubiläumsabend mit Ehrungen geben wird.
Zweite Bürgermeisterin Tanja Kippes dankte für die in den letzten beiden Jahren geleistete Arbeit. "Die Konzerte des Salonorchesters sind eine große Bereicherung für unser kulturelles Leben in der Kreisstadt und wir von Seiten der Stadt unterstützen, soweit es in meiner Macht steht, gerne alle eure Vorhaben".
Am Ende der Versammlung verabschiedete Peter Sepp Rödig aus dem Orchester. Der 85-Jährige legt nach über 16 Jahren musizieren im Orchester sein Horn aus der Hand.
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