Zum einen ist es die jugendliche Unbekümmertheit, mit der die mitwirkenden Schüler zur Sache gehen. Zum anderen sind es die Musikpädagogen Michael Bertelshofer und Petra Lindner, die für eine qualitativ hohe Ausbildung und ein abwechslungsreiches Programm verantwortlich zeichnen. Zum Dritten sind es die derzeit zehn Referendare, die sich ebenfalls hervorragend musikalisch mit einbringen.
Dies zeigt, dass es in der Schulfamilie der „Lobkowitzer“ stimmt. Maßgeblich dafür verantwortlich ist Rektorin Irene Sebald. Sie wollte das Jahr nicht nur mit vorweihnachtlichen Leckereien vom Schulbasar enden lassen, sondern wie in den vergangenen Jahren mit Musik und Tanz. „Unsere Schüler und Lehrer haben sich super viel einfallen lassen, um ein abwechslungsreiches Weihnachtskonzert bieten zu können“, sagte sie.
Ihre Ankündigung traf absolut zu. Was die Mitwirkenden auf der Bühne darboten, war abwechslungsreich, überwiegen heiter und locker und von hoher musikalischer Qualität. Die 20 Musikerinnen der Big Band unter der Leitung von Laura Nijkamp legten schwungvoll mit dem spanischen Gassenhauer „Feliz Navidad“ los. Voller Inbrunst gingen die kleinen Sänger des Chors der Profilklasse Musik unter der Leitung von Petra Lindner zu Werk. Sie sangen vom coolen Weihnachtsmann. Emma und Ida Landgraf intonierten das flotte und schwierig zu spielende „Sleigh Ride“ auf ihren Querflöten, bevor das Akkordeonensemble in „Dezemberträume“ verfiel.
Etwas Besonderes hatten sich die Studienreferendare einfallen lassen. Den österreichischen Klassiker „Es wird scho glei dumpa“ polierten sie kräftig und schmissig auf. Der Projektchor aus allen Jahrgangsstufen beendete mit John Lennons ursprünglich als Protestsong gedachten „Happy Xmas“ und „Merry Christmas everyone“ den ersten Teil des Programms.
Die Big Band startete nach der Pause als voller Klangkörper swingend und rockig mit dem bekannten „Rudolph, the red-nosed Reindeer“ und „Rock on merry gents“. Akrobatische Leistungen vollbrachte die Tanzklasse 5c unter der Choreographie von Lena Maierl bei ihrem Weihnachtsmedley. Für Gänsehaut sorgte Luisa Zeitler (Klasse 10d) mit ihrem Solo-Auftritt und dem Whitney-Houston-Hit „I will always love you“ aus dem Film „Bodyguard“. Jeder, der von Musik nur ansatzweise etwas versteht, weiß, wie schwierig dieses Stück zu singen ist. Der Sängerin gelang mit ihrem zweifellos großen Talent die Interpretation famos und der Beifall danach wollte gar nicht mehr enden. Die mit Referendaren und Musiklehrern besetzte „Stubnmusik“ sorgte für alpenländisches Weihnachtsgefühl bevor Sina Bösl (Klasse 10c) den Milow-Hit „Lay your worry down“ mit ihrer Gitarre und der Unterstützung einer Rhythmusgruppe zum Besten gab.
Zum Ende kam noch einmal der vielköpfige Projektchor aller Jahrgangsstufen auf die Bühne. Beim „Küss mich, halt mich, lieb mich“, der bekannten Filmmusik zu „Aschenbrödel“, dem „Halleluja“ und schließlich dem „Wonderful dreams“ hatten Lina Lindner und Julia Sennert gesangliche Soloparts. Sie setzten einen Schlusspunkt hinter ein hervorragendes und abwechslungsreiches Konzert, das am Ende zu Recht großen Beifall fand.
















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