"Die Neustädter SPD geht in den Lockdown", verkündet der Ortsverein am Montag in einer Pressemitteilung. Alle Veranstaltungen für dieses Jahr inklusive Weihnachtsfeier und Ehrenamtsempfang seien abgesagt. "Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, uns wäre das nicht leichtgefallen", erklärt der Neustädter Bürgermeister und SPD-Ortsvereinsvorsitzende Sebastian Dippold. "In Anbetracht der Lage gab es da keine Diskussion", so Dippold mit Blick auf die Corona-Pandemie. Allerdings seien die Beschlüsse aus der letzten Vorstandssitzung des Jahres schmerzhaft. "Wir hatten bereits 2020 keine Weihnachtsfeier, haben uns 2021 kaum gesehen, konnten an Silvester den Neustädterinnen und Neustädtern nicht wie gewohnt einen guten Rutsch wünschen, und jetzt müssen wir auch noch den Ehrenamtsempfang absagen", bedauert Dippold.
Den führe die Neustädter SPD eigentlich alle zwei Jahre Anfang Januar, immer nach dem Sebastianiamt, durch, um die ehrenamtlich Engagierten der Stadt zu ehren. "Ich bin mir sicher, dass Anfang Januar hier noch nichts abgehalten werden darf und soll", wird Dippold zitiert.
Mit Terminen plane der Ortsverein wieder ab März – unter Vorbehalt. Der erste Termin 2022 wäre dann das Starkbierfest am 26. März, gefolgt vom Preisschafkopf, dem Brünnerlfest und dem Flohmarkt. "Die Termine werden aber wie gewohnt im Kalender der Neustädter SPD eingetragen sein", verspricht der Vorsitzende. Den gibt es nämlich trotz Pandemie wieder nach Weihnachten.
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