Neustadt an der Waldnaab
26.08.2018 - 10:00 Uhr

Sportliche Tage in Trnava

Vier Kin-Baller aus dem Landkreis kämpfen derzeit im slowakischen Trnava um viele Siege. Sie beteiligen sich an den Europameisterschaften der Damen und Herren sowie der Klub-Weltmeisterschaft.

von PENS
Tabea Völkl, Nina Kick, Dominik Feistl und Gernot Köcher sind Kin-Ball-Spieler. Derzeit kämpfen sie bei den Europameisterschaften und der Klub-Weltmeisterschaft im slowakischen Trnava um eine mögliche gute Platzierung. Bild: exb
Tabea Völkl, Nina Kick, Dominik Feistl und Gernot Köcher sind Kin-Ball-Spieler. Derzeit kämpfen sie bei den Europameisterschaften und der Klub-Weltmeisterschaft im slowakischen Trnava um eine mögliche gute Platzierung.

(pens) Gernot Köcher lebt für ein paar Tage im Campingbus direkt neben der Sporthalle in Trnava. Der Weidener ist in allen drei deutschen Teams aktiv, die bei diesen Kin-Ball-Turnieren antreten. Die Nationalmannschaften der Herren und Damen betreut er als Teil des Trainerstabs. Unter seiner Regie agieren auch Dominik Feistl aus Neustadt, die Altenstädterin Tabea Völkl und Nina Kick aus Vohenstrauß.

Bei der Klub-Weltmeisterschaft greift Köcher selbst mit ins Geschehen ein. Er ist Spieler der "Müncher Elche", einem der wenigen deutschen Kin-Ball-Vereine. "Wir sind vor allem zum Lernen hier. Andere Teams betreiben den Sport auf einem höheren Niveau und mit taktischer Tiefe. Wir Deutschen sind da noch nicht so weit", erklärt der Weidener. Deshalb sehe er den anderen Teams genau zu, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und die Taktik seiner drei Teams voranzubringen.

Die Sportler nutzen die knapp bemessenen Trainingszeiten effektiv. Um 7.30 Uhr gibt es Frühstück. Die Übungseinheiten beginnen um 8.30 Uhr. Unterm Tag sei Köcher entweder bei eigenen Spielen oder als Zuschauer in der Halle. Weite Wege habe er ja nicht.

Aber auch die anderen Sportler wohnen in unmittelbarer Nähe zum Spielort. "Die Jugendherberge ist zwar nicht luxuriös, aber darum geht es auch nicht. Die Unterkunft ist einfach, aber in Ordnung", berichtet der Trainer. Einziges Manko: Die Kantine ist der einzig klimatisierte Raum ist. "Draußen hat es 34 Grad. Drinnen ist es noch heißer. In der Sporthalle messen wir 40 Grad. Trotzdem spielen wir hier ein Turnier und geben unser Bestes."

Am Abend genießen die Sportler ihre Freizeit größtenteils in der Altstadt von Trnava. Auch diese sei zu Fuß erreichbar. "Selbst wenn wir nicht mit einem Titel nach Hause fahren, genießen wir die Zeit hier. Das Turnier ist für uns alle eine großartige Erfahrung."

 
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