Neustadt an der Waldnaab
13.11.2024 - 13:36 Uhr

Stadt Neustadt/WN holt sich Partner für die Trinkwasserversorgung

Die Trinkwasserversorgung ist essentiell. Um sie immer zu gewährleisten, bekommt die Stadt Neustadt/WN ab Januar 2025 Unterstützung durch einen Dienstleister. Auch sonst hat sie große Pläne.

Trinkwasser sei "das wichtigste Lebensmittel des Landes", findet Bürgermeister Giering. Um die Trinkwasserversorgung auch weiter zu sichern, holt sich die Stadt Neustadt/WN nun Unterstützung. Symbolbild: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa
Trinkwasser sei "das wichtigste Lebensmittel des Landes", findet Bürgermeister Giering. Um die Trinkwasserversorgung auch weiter zu sichern, holt sich die Stadt Neustadt/WN nun Unterstützung.

Ab Januar 2025 wird die Stadt Neustadt/WN den Betrieb der Trinkwasserversorgung nicht mehr allein regeln müssen. Unterstützung erhält die Stadt von der Firma SüdWasser, einem Dienstleister im Bereich Wasser und Abwasser, schreibt die Stadt Neustadt/WN in einer Mitteilung.

Unterstützen soll SüdWasser vor allem mit „Know-how“. Durch die Kooperation sei es möglich, „Ressourcen und Fachwissen zu bündeln“, „technologischen Austausch“ und eine bessere Planung zu gewährleisten sowie Kosten zu reduzieren, schreibt die Stadt Neustadt/WN weiter. Dazu komme, dass auf Engpässe oder Krisen in der Trinkwasserversorgung schneller reagiert werden könne. Dadurch soll insgesamt auch „das Vertrauen der Bevölkerung in die Trinkwasserversorgung“ gestärkt werden, heißt es in der Mitteilung weiter. SüdWasser arbeite so auch schon mit anderen Gemeinden des Landkreises, wie Eschenbach und Rehau, zusammen.

„Trinkwasser ist das wichtigste und sicherste Lebensmittel des Landes“, erklärt Bürgermeister Sebastian Giering. Um dies zu sichern, wolle man in Zusammenarbeit mit der Firma Südwasser und darüber hinaus noch weitere Maßnahmen umsetzen. So habe „der Stadtrat beschlossen, dass die Firma Südwasser die Stadt stundenweise mit einem sogenannten ‚Wassermeister‘ unterstützen soll“, so Giering.

Außerdem habe die Stadt zwei neue Mitarbeiter eingestellt, die als „Umwelttechnologe“ und zukünftig auch ohne die Unterstützung der Firma Südwasser als Wassermeister die Trinkwasserversorgung der Stadt Neustadt/WN sichern sollen. „Ziel ist, mit drei ausgebildeten und fachlichen Mitarbeitern unsere Wasserleute aus dem Bahnhof auszugliedern und ein Neustädter Wasserwerk zu gründen.“

Außerdem sei die Einrichtung einer „24/7 erreichbaren Störnummer“ (also rund um die Uhr) vorgesehen, heißt es in der Mitteilung weiter. Zwar existiere bereits eine Störnummer, diese schlage jedoch „direkt beim Wasserwart durch“ und führe so zu einer zusätzlichen Belastung des Personals. Mit der neuen Störnummer „entlasten wir unsere Leute und sorgen dafür, dass wir Störungen in Zukunft effektiver und schneller abarbeiten können“, sagt Giering.

 
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