Der fränkische „Dregg-Sagg“ machte Station in der voll besetzten Neustädter Stadthalle. Anscheinend hatten seine Fans mit Sehnsucht auf ihn gewartet. Sie begrüßten ihn mit stehenden Ovationen. „Verrückt nach Müller“, unter diesem Motto tourt der Star von "Fasnacht in Franken" durch die Republik.
Corona beherrschte viele Szenen. Immer wieder fand man sich in Situationen fand, die man selbst erlebt hatte. „Ich brauch Klopapier und Nudeln, Doch die Regale waren leer.“ Bei den Schutzmasken war Müller kreativ und pragmatisch: „Ich hab mir einfach aus meinen Schießer-Feinripp Unterhosen selbst Masken genäht – mit seitlichem Eingriff.“ Fans aus Pressath, Sepp und Gerlinde, saßen in der ersten Reihe und durften sich von der Bühne herunter einiges gefallen lassen, was allen jedoch sichtlich Spaß machte.
Apfelmus mit Schale, der Thermomix und auch die Problematik mit den Baustoffen hatte der Franken-Michl im Programm. Wer derzeit baut, der konnte vieles wiedererkennen von Problemen mit den Handwerkern bis hin zu langen Lieferzeiten, immer verpackt in flotten Sprüchen.
Nicht zu kurz kamen die Lieder: „In den letzten ruhigen Monaten sind 24 Lieder entstanden, die ich euch aber nicht alle antun will.“ Müller hielt was er versprach. Keiner hatte den Saal vorzeitig verlassen und alle standen bei seinen Abschiedsliedern. Er versteht es nach wie vor, Jung und Alt zu begeistern.
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