Neustadt an der Waldnaab
17.11.2021 - 15:05 Uhr

Turbulentes Jahr für den Kreisjugendring Neustadt/WN

Was geht, wird möglich gemacht. Dieses Motto pflegt der Kreisjugendring (KJR) Neustadt seit Pandemiebeginn, wenn es ums Programm geht. Dennoch gab es kurzfristige Absagen. Auch das ist ein Punkt der Online-Herbstvollversammlung.

Geschäftsführer Martin Neumann, Vorsitzender Rupert Seitz und Christina Ponader führen gemeinsam die Herbstvollversammlung des Kreisjugendringes Neustadt/WN (von links). Wissenswertes läuft als Power-Point-Präsentation über den Bildschirm. Screenshot: bey
Geschäftsführer Martin Neumann, Vorsitzender Rupert Seitz und Christina Ponader führen gemeinsam die Herbstvollversammlung des Kreisjugendringes Neustadt/WN (von links). Wissenswertes läuft als Power-Point-Präsentation über den Bildschirm.

Die steigenden Infektionszahlen machten die geplante Vollversammlung des Kreisjugendrings in der „Wirtschaft“ in Altenstadt/WN unmöglich. Deshalb lief die Vollversammlung am Dienstagabend als Onlineveranstaltung ab. Das bedauerte Vorsitzender Rupert Seitz. Er, seine Stellvertreterin Christina Ponader und Geschäftsführer Martin Neumann hatten sich für das Digitalformat im Neubau des Landratsamts eingerichtet. Für die einwandfreie Technik sorgte Belinda Schöner. 26 Teilnehmer hatten sich angemeldet.

Seitz nannte das zu Ende gehende Jahr „turbulent und bewegt“.

Rund 1300 junge Menschen hatten 2021 an vom KJR organisierten Veranstaltungen teilgenommen. "Eine sehr gute Sache", so Seitz. Er bedauerte zugleich viele, auch kurzfristige Absagen. Doch das verbliebene Angebot sei trotz aller Widrigkeiten vielfältig und ansprechend gewesen.

Dazu gehörten die drei Betreuungsaktionen in den großen Ferien, die mit Hilfe der Jugendsozialarbeiterinnen realisiert worden seien. Es habe sich gezeigt, dass vieles in gemeinsamer Arbeit umgesetzt werden konnte, was als Vorgabe für die kommende Zeit zu verstehen sei, betonte der Vorsitzende.

Arno Speiser berichtete über die Aktion „Neustadt lebt Demokratie“. Wesentlicher Bestandteil der Partnerschaft für Demokratie sei der Aktionfonds, der es ermögliche, Projekte zu fördern. Gefördert wurden 20 Projekte von 13 Trägern mit einer bewilligten Summe von 40.300 Euro. Dazu gehören laut Speiser Beratungsprojekte für Jugendliche, um beispielsweise mit Whatsapp-Gruppen zurechtzukommen. „Der Kreisjugendring kann stolz auf diese Aktion sein, es ist erfreulich, dass sich der Landkreis beteiligt hat“, erklärte Seitz dazu.

Per Power-Point-Präsentation stellte Geschäftsführer Neumann den Flyer für das Programm 2022 vor. Eschenbachs Bürgermeister und CSU-Kreisrat Marcus Gradl lobte die Ausarbeitung, auch wenn über genaue Abläufe noch Unklarheit herrsche. Sein Dank galt allen Mitarbeitern des Kreisjugendringes, die darauf bedacht seien, den Jugendlichen ein abwechslungsreiches Programm zu bieten.

Jürgen Preisinger, Vorsitzender des Kreisjugendrings Tirschenreuth, hob die Notwendigkeit der Fortsetzung der Jugendarbeit auch in Coronazeiten hervor.

Neustadt an der Waldnaab20.11.2020
 
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