Bis Weihnachten ist zwar noch eine Weile hin, dennoch warf der Kulturausschuss der Neustadt einen Blick auf die Terminplanung der Christkindl- und Adventsmärkte. Fest eingeplant ist bereits der Weihnachtsmarkt der Musikschule am Sonntag, 3. Dezember, von 14 bis 18 Uhr vor dem Landratsamt. Ob der Oberpfälzer Waldverein am 2. Adventssonntag, 10. Dezember, sein Adventsstandl wieder veranstaltet, steht noch nicht fest. Diese wolle der OWV erst in einer nächsten Sitzung besprechen. Es sei möglich, dass an diesem Termin auch wieder andere Vereine mitwirken könnten, so Dippold.
Für den 3. Advent, 17. Dezember, sei wieder ein Weihnachtsmarkt mit verschiedenen Vereinen geplant. Die Abfrage, wer mitmachen wolle, erfolge Ende September. Auch über den Platz der Adventsmärkte vor dem Landratsamt wurde diskutiert. Zur Sprache kam das Gelände rund um Nachtmann, Parkplatzreihen vor der Stadthalle oder ein Waldstück. "Heuer lassen wir es noch so wie es immer war", sagt der Rathauschef. "Einen anderen Veranstaltungsort können wir für 2024 suchen."
Kirwa-Programm
Doch bevor die staade Zeit beginnt, wird in Neustadt/WN kräftig gefeiert. Die Zupfer-Moidla hätte wieder ein Programm für den Auftakt der Dotschkirwa am Freitag, 10. November, zusammengestellt. Mit dabei sind die "Jungen Alfelder Musikanten" aus Franken mit zwei Trompeten, zwei Klarinetten, Akkordeon und Tuba, "De Zwoa Schneidign" aus Waldkirch, der Coupletsänger "Franz Maier", die „7gscheitn Geigenmusik“ und die "Zupfer-Moidln und da Gerhard". Der Eintritt kostet 8 Euro.
Souvenir fürs Neustadt-Treffen
Für künftige Neustadt-Treffen wünscht sich Armin Aichinger einheitliche Poloshirts. Auch an die Neustadt-Pins müsse man denken. Sie seien ein begehrtes Mitbringsel. Für den zusätzlichen Bus für Interessenten sollte künftig mehr Werbung gemacht werden, um ihn vollzubringen. Beim letzten Neustadt-Treffen habe er sich am Stand von Neustadt an der Weinsteinstraße inspirieren lassen. Dort habe es Wein gegeben, der in einem Glas ausgeschenkt wurde, dass die Besucher dann zum Selbstkostenpreis mit nach Hause nehmen konnten. Rainer Hetz schlug als Souvenir einen Nachtmann-Schlüsselanhänger vor, Herrmann Schmid erinnerte an die Stamperln, die beim Tunneldurchstich gegeben hat. Doch all diese Überlegung hätten Zeit, denn das nächste Neustadt-Treffen sei erst wieder 2025, so Bürgermeister Dippold.
Rührige Musikschule
Zum Abschluss der Sitzung statteten die Mitglieder des Kulturausschusses der Musikschule einen Besuch ab. Musikalischer Leiter Karl Wildenauer mit Ehefrau Maria und Vorsitzender Reinhold Schwarzmeier freuten sich über das Interesse des Gremiums und führten es durch die Räume. "Wir sind die etwas andere Musikschule", betonte Wildenauer und erklärte auch, warum dies so ist.
Die Neustädter Musikschule biete nicht nur Unterricht an, sondern trage auch in hohem Maß zum gesellschaftlichen Leben bei. Zu den vielen Veranstaltung zählen etwa das Felixfest, das Adventskranzbinden, der Flohmarkt und der Christkindlmarkt. "Wir brauchen diese Einnahmen, um uns mit zu finanzieren", sagte er. Gelingt es der Musikschule, sich bis zu einem gewissen Betrag selbst zu finanzieren, würde die Förderung höher ausfallen. Erfreut berichtete Wildenauer, dass sich wieder eine FSJlerin beworben habe.
541 Musikschüler
Aktuell werden 541 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Die Fächerbelegung liegt bei 756. Das entspricht einer durchschnittlichen Jahreswochenzahl von etwa 300 Unterrichtsstunden. Noch relativ neu ist der Kinderchor, den es seit April gibt und bei dem 20 Mädchen und Buben im Alter von 5 bis 12 Jahren mitsingen. Der Hauptanteil der Schüler seien Kinder. "Aber es gibt auch immer mehr Erwachsene, die sich entschließen, ein Instrument zu lernen", berichtete Wildenauer. Sei es, weil sie sich einen Jugendtraum erfüllen wollen oder in Rente gehen und nun Zeit dafür haben.














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