Neustadt an der Waldnaab
17.10.2025 - 11:34 Uhr

Zypresse am historischen Pesttor in Neustadt/WN wird entfernt

Die historische Zypresse am Pesttor in Neustadt/WN fällt. Der Baum wächst zu stark, beschädigt das 400 Jahre alte Bauwerk und verdeckt die Sicht.

Tobias Knauer weist auf den Grabstein des Kirchenmalers Thaddäus Rabusky, der unter dem Eingangstor des ehemaligen fürstlichen Gartens in Neustadt/WN steht. Die zu wuchtig gewordene Zypresse hinter Knauer kommt weg. Bild: ui
Tobias Knauer weist auf den Grabstein des Kirchenmalers Thaddäus Rabusky, der unter dem Eingangstor des ehemaligen fürstlichen Gartens in Neustadt/WN steht. Die zu wuchtig gewordene Zypresse hinter Knauer kommt weg.

Die Zypresse am historischen Pesttor in Neustadt/WN kommt weg. Der Baum ist zu groß und wuchtig geworden, hebt den Stein des Tores an und verdeckt immer mehr den Blick auf das rund 400 Jahre alte Bauwerk an der Abzweigung des Breiten Weges vom Mühlbergweg.

Ein Ersatz für den Baum wird ausnahmsweise nicht gepflanzt, beschloss der Bauausschuss der Stadt einstimmig. Eine Tafel am Tor weist darauf hin, dass hier einst der Eingang zum fürstlich Lobkowitzschen Garten war. Tobias Knauer erinnerte daran, dass der Museumsverein zusammen mit Unterstützung der Kulturfreunde Lobkowitz erst vor kurzem den Grabstein und das -kreuz des 1862 verstorbenen Kirchenmalers Thaddäus Rabusky unter dem Torbogen restauriert hat. Die Buchsbaumhecken davor sind vom Buchsbaumzünsler befallen und werden wie die Zypresse vom Bauhof entsorgt.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.