Zu dieser Einsicht kam der KBI bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Niedermurach, nachdem er den Bericht von Jugendwart Dominik Schießlbauer gehört hatte. Demnach besteht die Jugendfeuerwehr (JF) Niedermurach/Rottendorf aus 17 Jugendlichen (14 aus Niedermurach, 3 aus Rottendorf). Aus Niedermuracher Sicht traten mit Lukas Gillitzer, Alexander Kramer und Lukas Pflug drei Buben in die JF ein, Jan-Steffen Klein wechselte zu den Aktiven.
Kein Nebeneinander, sondern ein Miteinander herrschte bei den bemerkenswert vielen Aktivitäten in der JF, denn die Jugendlichen meisterten mit ihren Jugendwarten Dominik Schießlbauer und Gerald Bär sowie mit Unterstützung der Rottendorfer Jugendwartinnen Anja Herdegen und Anja Praß 99 Übungs-, Veranstaltungs- und Freizeittermine.
Zu den Freizeitaktivitäten zählten beispielsweise die Christbaumsammelaktion, ein Ausflug zum Trampolinpark nach Nürnberg, das Lebendkicker-Turnier des FC Niedermurach, das Zeltlager in Schwarzhofen, die Lan-Party in Schönsee sowie die Unterstützung von Faschingsparty, Starkbierabend und Sommerfest der eigenen Feuerwehr.
Die feuerwehrtechnische Ausbildung umfasste Modulare Truppmannausbildung (MTA), Fahrzeug- und Gerätekunde, Sprechfunk-Handhabung sowie Verkehrsabsicherung. An Abzeichen errangen sechs Jugendliche die Jugendflamme 1, vier die Jugendflamme 2, fünf die Jugendflamme 3, sechs das CTIF und einer die Deutsche Jugendspange. Drei Nachwuchskräfte absolvierten Teil 1 der Modularen Truppmannausbildung und alle 17 Jugendlichen nahmen am Wissenstest im KBM-Bereich teil.
Eine Herausforderung für eine Mischgruppe Niedermurach/Schönsee war das CTIF-Abzeichen in Röthenbach. Von 60 angetretenen Gruppen aus ganz Bayern und aus Österreich belegten sie in der Silberwertung Platz 35 und qualifizierten sich damit für die Goldwertung. Hier schafften sie dann Platz 13 von 39 Gruppen.
Eine statistische Darstellung von Jugendwart Dominik Schießlbauer machte den Umfang der Aktivitäten sichtbar. Die aufgewendete Zeit der JF belief sich auf 2670 Stunden, das heißt, jeder Jugendliche war im Schnitt gut drei Stunden pro Woche für die Feuerwehr unterwegs. Die Jugendwarte leistete 738 Stunden an Organisations-, Vor- und Nachbereitungsarbeit, was bei einem Acht-Stunden-Arbeitstag über sechs Wochen ehrenamtliche Tätigkeit oder auch Urlaub entspräche.
Mit Recht ist Dominik Schießlbauer stolz auf „seine“ Jugendlichen, die engagiert, ehrgeizig, wissenshungrig und mit vorbildlichem Verhalten bei der Sache sind. Dies liegt zweifellos an der guten Arbeit der Jugendwarte, besonders aber am hervorragenden Einsatz Schießlbauers, der sich mit den Jugendlichen bestens versteht, diese zu begeistern weiß und viel persönliche Energie in die Gruppe steckt.
Die Arbeit des Niedermuracher Jugendwartegespanns Schießlbauer/Bär, aber auch das Engagement des gesamten Nachwuchses, fand in der Jahreshauptversammlung die Anerkennung der Anwesenden. Die Verantwortlichen der Wehren sind davon überzeugt, dass alle geopferte Freizeit und jeder aufgewendete Euro für die Jugendfeuerwehr eine in die Zukunft gerichtete, unverzichtbare Investition mit Nachhaltigkeitswirkung für Feuerwehr und Dorfgemeinschaft ist.















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