Eine Katze ist in ein Kanalrohr gerutscht, so erreichte ein Meldung die Freiwillige Feuerwehr Bergham am Montag gegen halb zwölf. "Kein Problem", hieß es, bis die Einsatzkräfte sahen, dass sich die Leitung teilt – tief unter der Erde. Wie die Feuerwehr berichtet, war es nicht möglich, das Rohr mit einem Bagger freizulegen, deshalb fingen die Feuerwehrler mit Spaten, Schaufeln und Pickeln zu graben. Etwa drei Stunden und 1,30 Meter später gelangten sie an das Rohr.
Mit einer Kanalkamera, die die Feuerwehr inzwischen besorgt hatte, suchten sie die genaue Stelle, an der das schreiende Kätzchen saß. Laut Feuerwehr steckte es wohl schon seit mindestens 24 Stunden unter der Erde fest. "Nachdem das letzte Stück sogar mit bloßen Händen gegraben wurde, öffneten die Retter mittels Winkelschleifer vorsichtig das Rohr", berichtet sie. Mit dem gesamten Oberkörper unter der Erde zog einer von ihnen schließlich das Tier heraus. Eine Tierärztin kümmerte sich um den kleinen Kater, den die Feuerwehr Bergham "Röhrich" getauft hat.

















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.