Nittenau
01.02.2021 - 13:22 Uhr

Krones investiert in Standort Nittenau

Die Krones AG bekennt sich zu Nittenau: Das Unternehmen investiert nun rund sieben Millionen Euro in den Produktionsstandort.

Krones investiert in der Großteileproduktion im Werk Nittenau in modernste Fertigungstechnik, um langfristig hohe Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Bild: Rappl/exb
Krones investiert in der Großteileproduktion im Werk Nittenau in modernste Fertigungstechnik, um langfristig hohe Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Der Getränke- und Verpackungsmaschinenhersteller Krones orderte im Januar eine moderne Großbearbeitungsanlage zum Drehen und Fräsen. Für diese Anlage und damit verbundene Umbauten investiert das Unternehmen rund 6,8 Millionen Euro in den Standort Nittenau.

Die Investition ist laut einer Pressemitteilung von Krones bereits der zweite Schritt der 2018 gestarteten Reorganisation der kompletten Großteilefertigung auf 17 000 Quadratmetern, die Krones auch in den aktuell herausfordernden Zeiten konsequent fortführe. Insgesamt umfasst dieses Investitionsprogramm über 20 Millionen Euro in drei Stufen.

Nittenau17.07.2018

Den ersten Schritt des Programms schloss Krones Nittenau laut Mitteilung bereits Ende vergangenen Jahres ab. Das betraf die Inbetriebnahme einer neuen Laserschweißanlage für Großteile. Im Zuge dieser Investition optimierte das Unternehmen auch vor- und nachgelagerte Prozesse.

"Nun verbindet Krones den zweiten Schritt des Investitionsprogramms erneut mit Prozessverbesserungen, um sowohl die Produktionskosten als auch die Durchlaufzeit um mehr als zehn Prozent zu verringern", heißt es in der Mitteilung weiter. Die bestellte Dreh- und Fräsanlage mit 500 Werkzeugplätzen und Roboter sei universell für eine umfangreiche Bandbreite an Großteilen einsetzbar und ersetze künftig drei Einzelmaschinen.

Die Dimensionen der Großbearbeitungsanlage sind vergleichbar mit denen eines Mehrfamilienhauses: 32 Meter Länge und 14 Meter Breite. Für die knapp 300 Tonnen schwere Anlage sei zunächst ein neues Beton-Fundament erforderlich. Die Inbetriebnahme erfolgt laut Krones Anfang kommenden Jahres.

Von den Investitionen in die Fertigungstechnik verbunden mit stärkerer Automatisierung und Digitalisierung erwarte Krones erhebliche Vorteile, um auch für die Zukunft hohe Qualität, Termintreue und zuverlässige Großteileversorgung zu sichern. "Im dritten Schritt des Programms sind in den kommenden Jahren noch weitere Investitionen in mehrere neue Dreh- und Fräsanlagen in der Großteileproduktion geplant", teilt das Unternehmen abschließend mit.

 
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