Die jeweiligen Jugendwarte hatten bereits seit Wochen den Feuerwehrnachwuchs des Landkreises Schwandorf auf die Abnahmeprüfung vorbereitet. Erfolgreich, denn am Samstag haben alle Anwärter bestanden.
Es ist die höchste Auszeichnung, die ein Angehöriger einer Jugendfeuerwehr erreichen kann: Die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr. Die Richtlinien dafür sind im gesamten Bundesgebiet dieselben. Diese besagen, dass der Teilnehmer mindestens 15 Jahre alt sein muss, maximal 18 Jahre alt sein darf und mindestens ein Jahr lang in einer Jugendfeuerwehr Mitglied sein muss.
Kreisjugendwart und Fach-Kreisbrandmeister für Nachwuchs und Jugendarbeit, Tobias Sebast, begrüßte die Jugendgruppen sowie deren Jugendwarte, Kreisbrandmeister, die 26 Schiedsrichter und Abnahmeberechtigten. „Zeigt, was euch die Jugendwarte beigebracht haben“, ermunterte er die jungen Leute. Kreisbrandrat Christian Demleitner wünschte viel Erfolg.
An fünf Stationen zeigten die Gruppen, die in der Regel aus neun Jugendlichen bestanden, ihr Wissen und Können. So waren sie gefordert beim Aufbau eines Löschangriffs. Bei der Schnelligkeitsübung ging es darum, in Windeseile acht C-Schläuche zusammenzukoppeln. Sportliche Disziplinen wie Kugelstoßen und ein 1.500-Meter-Staffellauf kamen dazu. Anspruchsvoll auch die Station „Fragenbeantwortung“, bei der Allgemeinwissen getestet wurde.
Und dann war es endlich soweit: Die insgesamt 17 Mannschaften des Feuerwehrnachwuchses zogen zu den Klängen der Stadtkapelle Nittenau unter Leitung von Thomas Maibauer zur Überreichung der Leistungsabzeichen ein. Tobias Sebast beglückwünschte alle Teilnehmer zur bestandenen Prüfung, dankte der Stadt Nittenau und der Feuerwehr Nittenau für die Ausrichtung der Leistungsabnahme, sowie der Kinder-Feuerwehr Nittenau für das Anbieten von Kaffee und Kuchen.
Der Dritte Bürgermeister der Stadt Nittenau, Karl-Heinz Stich, sprach den Einzug an, der gezeigt habe, wie viele junge Menschen sich engagieren, um Feuerwehrfrauen und -männer werden. In zukünftigen Einsätzen können sie ihr Wissen einsetzen: „Ihr habt bewiesen, dass ihr es beherrscht“, betonte er. Kreisbrandinspektor Thomas Schmidt dankte den Jugendlichen, den Jugendwarten, den Schiedsrichtern und Abnahmeberechtigten für die Vorbereitung und Umsetzung der Prüfung.
Franz Lingl von der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg wies auf den Gemeinschaftssinn hin: „Der Stärkere unterstützt den Schwächeren“. Meist seien mehrere Wehren vor Ort bei einem Einsatz und dann müsse man zusammenarbeiten: "Einsätze laufen Hand in Hand". Anschließend übergab Lingl die Jugendspangen an die jeweiligen Gruppenleiter der Wehren und gratulierte ihnen zu ihrem Erfolg.
Teilgenommen haben die Teams aus Pfreimd-Gleiritsch, Weiding-Gaisthal-Stadlern, Teunz-Niedermurach, Bergham, Neusath, /Seebarn- Kleinwinklarn-Meißenberg-Bodenwöhr, Nabburg, Muschenried, Weihern, Freihöls-Fronberg-Frotzersricht-Schwarzenfeld, Maxhütte-Winkerling, Steinberg am See -Wackersdorf, Högling-Rottendorf, Wald, KBI Bereich Waldmünchen 1 und Dieberg.
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