Zwei Jahre sind seit der bisher letzten Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Nitzlbuch vergangen, doch das Thema Drohne beschäftigte sie auch bei der Neuauflage im Gemeindezentrum Welluck.
Nach einer langen Vorgeschichte bei der Beschaffung ist das Fluggerät seit Mai 2021 einsatzbereit. Seither wurde noch zusätzliches Equipment angeschafft, unter anderem eine zweite Fernbedienung, ein Bildschirm und verschiedene andere Gerätschaften. "Wir haben ein Drohnenteam mit 19 Ehrenamtlichen von der Feuerwehr Nitzlbuch und 8 Floriansjünger von der Feuerwehr Ranna", berichtete Kommandant Xaver Leipold und nannte eine Zahl von 2520 Übungsstunden. Ihnen stünden null Einsatzstunden gegenüber. Es kam die Frage auf, warum bei der Vermisstensuche in Michelfeld nicht die Nitzlbucher Drohne, sondern jene aus Kümmersbruck angefordert wurde.
Bürgermeister Joachim Neuss beglückwünschte die Verantwortlichen zur "ersten fliegenden Wehr der Stadt Auerbach" und fügte hinzu, er wisse nicht, ob er das Durchhaltevermögen und die Hartnäckigkeit gehabt hätte. "Vielen Dank für diesen Sonderweg, den ihr gegangen seid."
Kommandant Xaver Leipold meldete eine starke Wehr mit 42 aktiven Frauen und Männern. Zwölf Einsätze hatten sie im Jahre 2020 zu bewältigen, 2021 waren es dann zehn. Als Zugänge verstärkten Max Geyer und Samuel Barth die Truppe. Neue Gruppenführer sind Tobias Lautner und Florian Trenz; Lautner ließ sich auch als Maschinist ausbilden. Die Modulare Truppmannausbildung haben Peter Schmidt, Fabian Heberl und Jonas Kraus absolviert.
Der Stillstand des Vereinslebens habe sich in der Kasse bemerkbar gemacht, sagte Vorsitzender Bernhard Frohnhöfer. Ob die Gmoi-Kirwa 2022 stattfinden werde, stehe noch in der Sternen. Die Feuerwehr werde das Jahr ruhig angehen lassen, da ja niemand wisse, was kommt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.