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Eine riesige Rauchsäule steht über dem berühmten Wahrzeichen, Flammen schlagen aus dem Dachstuhl. Passanten sprechen von einer Katastrophe. Der kleine Spitzturm auf dem Dach des monumentalen Bauwerks stürzt einfach in sich zusammen. Durch die Menschenmenge an den Ufern der Seine geht ein Raunen. Wie schwer der Brand die Kirche zerstört hat, und was noch zu retten ist - in Paris fürchtet man das Schlimmste. Die Pariser Feuerwehr ist mittlerweile allerdings zuversichtlich, dass der Brand in Notre-Dame die Kathedrale nicht völlig zerstört. „Man kann annehmen, dass die Struktur von Notre-Dame gerettet und in ihrer Gesamtheit bewahrt ist“, sagte Feuerwehrchef Jean-Claude Gallet am späten Montagabend dem Sender BFMTV und anderen Medien. Er hob insbesondere die beiden Haupttürme hervor, die gerettet worden seien.
Eine große Herausforderung für die Arbeiten sei die Sicherung der Kunstschätze gewesen. Nach dem Einsturz des Spitzturms, der sich im Zentrum des Mittelschiffs befand, seien Leute aus dem Inneren der Kirche zurückgezogen worden. Dort sei dann ein Roboter eingesetzt worden.
In den kommenden Stunden gehe es darum, das Feuer richtig zu löschen und neue Brandherde zu verhindern. Mit Lasertechnik würden Teams die Struktur des Baus untersuchen.
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