Mit Revierförster Johann Renner vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Amberg-Neumarkt waren Mitglieder der Jagdgenossenschaft Achtel bei einer Waldbegehung unterwegs. Dabei besprachen die Teilnehmer Durchforstungs-Maßnahmen und diskutierten rege. Die rund 15 Waldbesitzer zeigten sich interessiert an den unterschiedlichen Wachstum- und Standortansprüchen der verschiedenen Baumarten. Besprochen wurden außerdem die Standortbedingungen für an den Klimawandel angepasste Arten.
Mehrere Waldbesitzer hatten in Eigenregie eine Wegebaumaßnahme erledigt. Sie diente als Beispiel, wie Pflege- und Durchforstungsmaßnahmen überhaupt wirtschaftlich erledigt werden können. Anhand mehrerer natürlich aufgelaufener Verjüngungsflächen begutachtete die Gruppe den Zustand der Vegetation im Wald. Die Gefahr des Totalausfalls durch Verbiss und Schälung wichtiger und seltener Mischbaumarten, die für einen klimastabilen Mischwald entscheidend sind, sowie das Zusammenspiel von Licht- und Schattenbaumarten und drohende Entmischungen waren an einem Beispiel gut erkennbar.
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