Ziel des neuen Vereins ist es, altes Wissen zur traditionellen Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln weiterzugeben - angefangen beim Sauerkraut über traditionelles Schlachten bis hin zum Bierbrauen. Um diese Aufgaben verwirklichen zu können, steht zunächst die grundlegende Sanierung des alten Schlachthauses in Oberbibrach an. Zur Nutzung steht das Haus allen Mitgliedern des Vereins offen.
Bürgermeister Werner Roder informierte die Versammlungsteilnehmer schließlich über Fördermöglichkeiten im Zuge der Oberbibracher Dorferneuerung. Da die Eigentumsverhältnisse schwierig seien, werde der Verein das Gebäude übernehmen müssen. Um einen Förderantrag stellen zu können, muss der Verein aber erst ins Vereinsregister eingetragen werden.
20 Gründungsmitglieder waren zur Neugründung gekommen. Als Vorsitzender und als Kassier fungiert Hannes Hübner. Stellvertretender Vorsitzender ist Josef Henfling. Das Amt des Schriftführers übernimmt Florian Götz aus Moos. Beisitzer sind Richard Hösl und Gerhard Thurn. Die Kasse prüfen künftig Heiner Schatz und Monika Schecklmann.
Hannes Hübner freute sich besonders über vier Jugendliche, die sich im Verein engagieren wollen. Auf Initiative von Josef Busch ist die Mitgliedschaft bis zum 18. Lebensjahr kostenlos. Ob die EU-Zulassung für das Schlachthaus, die mit viel Bürokratie verbunden sei, wieder aufgenommen wird, entscheidet sich in der ersten Sitzung des Vorstandes. Der Vereinsname, der mit Hilfe eines Wettbewerbs festgelegt wurde, kam von Marianne Wiesend.
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