Für seine besondere Leistung wurde Maurer-Geselle Maximilian Birner bei der Lehrabschlussfeier der Innungen Amberg und Sulzbach-Rosenberg besonders geehrt. Wegen der Einschränkungen durch Corona hatten sich beide Innungen entschieden, die Abschlussfeier beim Michl-Wirt in Oberleinsiedl diesmal etwas bescheidener und zeitlich verkürzt abzuhalten – aber sie nicht ausfallen zu lassen, wie Ambergs Innungsmeister Wolfgang Hummel betonte.
Tolles Handwerk gelernt
In seinem ersten Grußwort als stellvertretender Landrat wertete Franz Mädler den Gesellenbrief nach dem Besuch der Schule als nächsten wichtigen Schritt im Berufsleben. Er dankte den Meistern, die das notwendige Wissen vermittelt hätten. Die jungen Leute hätten ein tolles Handwerk gelernt. Ihre Bauwerke würden Jahrzehnte und länger überdauern und von den Leuten bewundert. Die Jung-Gesellen hätten allen Grund, stolz auf ihren Beruf zu sein, sagte Mädler.
Kreishandwerksmeister Johann Weber dankte den 17 Absolventen, darunter auch eine junge Frau, dass sie drei Jahre durchgehalten und so das Handwerk verjüngt hätten. Die Ausbildungsbetriebe hätten ihnen viel für die berufliche Zukunft mitgegeben. „Bleiben Sie in Ihrem Beruf. Sie haben alle Möglichkeiten der Welt“, lautete der Appell Webers.
Beste Absolventen
Dem Bereichsleiter Aus- und Weiterbildung der Handwerkskammer, Wolfgang Reif, war es vorbehalten, die vier besten Absolventen persönlich zu ehren, allen voran Maximilian Birner. Er erhielt einen Weiterbildungsgutschein über 300 Euro, einzulösen bei allen Kursen der Handwerksammer Niederbayern-Oberpfalz. Zum sehr guten Abschluss gratulierte auch Verkaufsleiter Dietmar Melchner von der Firma Meier, der an alle Prüfungsteilnehmer Geschenke überreichte.
Mit dem zweitbesten Ergebnis bei den Maurern schnitt Julia Weigert von der Firma Bau-Service Braun in Hohenburg ab, gefolgt von Ferdinand Schießl von Gürster Bau in Walderbach und Hochbaufacharbeiter Thomas Raß von der Firma HD Bau Bauen GmbH Auerbach. „Lernen hört die nächsten 30 oder 40 Jahre nicht auf“, mahnte stellvertretender Obermeister Bernd Kopp aus Sulzbach-Rosenberg. Er ermunterte dazu, Vorarbeiter oder Polier zu werden. Auch am Bau gehe die Entwicklung ständig voran. Er belegte dies mit dem Hinweis: „Da gibt es immer neue Produkte, neue Fertigteile und mehr“. Deshalb werde es spannend bleiben im Maurerberuf, versicherte Kopp.
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