(dob) Die Oberlinder Feuerwehrleute sind immer wieder beispielgebend für andere Kollegen, wenn es um die perfekte Ausbildung geht. Einen ganzen Tag haben Feuerwehranwärter zwölf Stunden lang im Feuerwehrgerätehaus verbracht und übten den Umgang mit den verschiedenen Geräten der Feuerwehr. Dazwischen wurde die Zeit ausgefüllt mit theoretischen Inhalten und Unterrichten, Freizeit und Gerätehauspflege. Ausbildungsleiter und Kommandant Markus Kindl legt allergrößten Wert, dass seine Leute die bestmögliche Ausbildung erhalten. Dazu holte er sich erfahrene Kräfte an seine Seite, wie zweiten Kommandant Albert Herrmann, die stellvertretenden Jugendwarte Michael Uschold und Christian Wenk, Gerätewart Wolfgang Zitzmann sowie den Kreisausbilder Heinrich Rewitzer aus Vohenstrauß. Als Feuerwehranwärter haben sich dieses Jahr Marlene Heuberger, Michael Wildenauer, Afra Fritz und Sebastian Braun auf die fordernde und zeitintensive Aufgabe eingelassen. Sie alle sollten dadurch gezielt auf mögliche Einsatzszenarien vorbereitet werden. Nach dem Eintreffen im Feuerwehrhaus und kurzen Erläuterungen zum Tagesablauf wurde ins Sportzentrum und zur Turnhalle nach Vohenstrauß gefahren, um das Feuerwehrfitnessabzeichen abzulegen. Auch Christian Wenk stellte sich den Anforderungen dieses Abzeichens. Neben der Ausdauer wurden auch Kraft und Geschicklichkeit geschult. Nach einer verdienten Pause stand die Gerätekunde auf dem Plan. Jede Feuerwehreinsatzkraft muss die Gerätschaften im Fahrzeug ohne Schwierigkeiten finden. Anschließend folgte ein Unterricht mit Heinrich Rewitzer, der die Jugendlichen über den richtigen Umgang mit dem Internet und die damit verbundenen Gefahren aufklärte. Ebenso gehörte es zu seinen Aufgaben mit den Jugendlichen über das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu sprechen. Dazu gehörte der Weg zum Gerätehaus und zu Einsätzen. In einem Vortrag informierte der Feuerwehrexperte ausführlich. Ebenso wurde das richtige Absichern von Einsatzstellen genau besprochen. Am Nachmittag kamen praktische Übungen an die Reihe. Geprobt wurde das richtige Schlauchauswerfen und auch das Auslegen der Druckschläuche wurden eingehend geprobt. Ebenso gehörte der Aufbau einer Wasserversorgung und die Inbetriebnahme von Hydranten dazu. Dazwischen wurde das Feuerwehrhaus und der Vorplatz gereinigt und auf Vordermann gebracht. Im Bereich Erste-Hilfe, die in den unzähligen Übungen der Ortsfeuerwehr Oberlind ständig wiederholt wird, zeigten die Jugendlichen ihr Können beim Auffinden einer Person, führten die stabile Seitenlage und die Herz- Lungen-Wiederbelebung vor und legten Verbände an. Des Weiteren wurde das Sichern einer Person auf der Krankentrage mit Hilfe der Feuerwehrleine geübt. Am späten Nachmittag erklärte der Gerätewart Wolfgang Zitzmann den jungen Leuten den richtigen Umgang mit Feuerlöschern und dem CAFS-Löschgerät. Den Abschluss des lehrreichen Tags bildete ein kleiner Wettkampf, in dem die gelernten Tätigkeiten weiter vertieft werden konnten. Als Preise erhielten die Jugendfeuerwehrleute Süßigkeiten. „Die Jugendlichen zeigten große Anstrengungsbereitschaft, Ausdauer und vielfältiges Interesse an dieser Tagesaktion“, lobte Kindl.
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