Damit der Feuerwehrnachwuchs fit für den Einsatz wird legte die Oberlinder Ortsteilwehr erstmals wieder eine längere Übungseinheit für die Jugendlichen ein, die über acht Stunden lief. Kommandant Markus Kindl arbeitete das Programm mit Jugendwart Michael Kellner aus. Nicht nur das Vorgehen bei einem Verkehrsunfall, eine Wasserrettung bis hin zu einer Funkschnitzeljagd durch den Ort, bei der Rätsel gelöst und per Funk durchgegeben werden mussten, bis zur Versorgung einer verletzten Person im Wald bei Dunkelheit und Löschen eines Brandherdes standen auf dem großen Aufgabentageskalender.
Nachdem die Jugendlichen eine Saugleitung gekuppelt hatten, zeigten sie ihr Wissen bei einer Gerätekunde. „Die jungen Leute müssen genau wissen, wo sich die einzelnen Gerätschaften im Einsatzfahrzeug befinden“, informiert Kindl. Wie eine Person aus einem verunfallten Fahrzeug befreit wird wurde unter Anweisung geübt. Brenzlich wurde es, als ein Arbeiter bei Montagearbeiten unter einem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Doch auch hier arbeiteten die späteren Einsatzkräfte schon recht routiniert. Damit die Probanden auch einmal die Wathose testen konnten, die auch bei Kellerüberflutungen zum Einsatz kommt, wurde eine Wasserrettung mit dem Spineboard ermöglicht. Bei einem Brand in Unterlind an waren Löschaufbau mit Verkehrsabsicherung und Schlauchbrücken gefordert. Den Höhepunkt bildete eine nächtliche Übung im Wald mit der Rettung einer gestürzten Person. Zum Gelingen der Übungen trugen Zweiter Kommandant Albert Herrmann, stellvertretender Jugendwart Christian Wenk, Gruppenführerin Christina Woldrich und Felix Volkmer bei.
















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.