Obwohl es an vielen Orten der Region an diesem Vormittag nass wurde, blieben die grauen Wolken über Oberlind geschlossen, und so konnte das Programm zum Festsonntag bei den Jubiläumsfeierlichkeiten des Schützenvereins St. Thomas uneingeschränkt bewältigt werden. Mit einem langen Festzug vom Schützenhaus durch den Ortsteil zur St.-Thomas-Kirche leitete der Jubelverein den Festgottesdienst mit Dekan Alexander Hösl auf dem Freiplatz des Friedhofs ein.
In der Messfeier, die von den Schützen mitgestaltet wurde, segnete Dekan Alexander Hösl auch die restaurierte Fahne des Vereins, an der ein Totenband als Erinnerung an das Jubiläumsfest geheftet wurde. Zum Frühschoppen spielte die Jugendkapelle Roggenstein unter der Leitung von Josef Wolfrath im Festzelt zünftig auf. Schützenmeisterin Renate Kellner übergab die Patengeschenke an Ehrenschirmherr Andreas Wutzlhofer und Schirmherr Stefan Brandmiller in Form eines Bärs mit Holzgewehr und Halstuch, auf dem der Festtermin zur Erinnerung aufgedruckt war.
Für Bürgermeister Andreas Wutzlhofer hatte Kellner noch eine weitere Überraschung parat. Nachdem heuer beim Oktoberfest-Landesschießen bei der Münchner Wiesn das Meisterabzeichen das Vohenstraußer Wahrzeichen die Friedrichsburg trägt, organisierte Kellner für den Bürgermeister eigens ein solches Abzeichen, das eigentlich nur jeder Schütze erhält, der bei der Teilnahme bestimmte Ringzahlen erreicht hat. Kellner dankte dem Stadtoberhaupt damit für seine Unterstützung in all den Jahren.
Auch die Patenvereine aus Gebhardsreuth-Grub-Isgier „In Treue fest“ und die „Edelweiß“-Schützen aus Roggenstein erhielten einen Teddy als Erinnerung an das Fest. Dafür wurde der Oberlinder Jubelverein mit einem Bild und einer Tafel von den Beschenkten überrascht.
Nach dem Mittagessen startete das Gartenfest, das seinem Namen gerecht wurde. Im proppenvollen Festzelt und Außenbereich feierten die Gäste zur Musik der Waldthurner „Hulzstoussboum“ kräftig mit und ließen das Fest bei einem kühlen Bier und einer guten Brotzeit ausklingen. Im Laufe des Abends wurden auch noch die Gewinner der Verlosung bekanntgegeben.
Ein Festbär für Oberlind
- Idee: Renate Kellner ist Designerin bei Sigikid und wollte zum Jubiläumsfest eine eigene Figur kreieren.
- Gestaltung: Sie wandelte „Oberlind“ mit dem Wort Bär ab und hängte dem Teddy ein Holzgewehr um.
- Besonderheit: Der Bär von Bürgermeister Andreas Wutzlhofer hatte außerdem das Ehrenzeichen des Oktoberfest-Landesschießens mit der Friedrichsburg anstecken.

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