Oberpennading bei Freudenberg
20.07.2022 - 10:34 Uhr

Wieder ein Waldbrand bei Freudenberg

In Oberpennading bei Freudenberg hat am Dienstagnachmittag erneut ein Waldgebiet gebrannt. Weil es sich um drei Brandstellen handelte, waren unter anderem Drohnen, ein Luftbeobachter und mehrere Feuerwehren vor Ort.

Eine der drei Brandstellen, die die Einsatzkräfte unter Kontrolle gebracht haben. Bild: Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach/exb
Eine der drei Brandstellen, die die Einsatzkräfte unter Kontrolle gebracht haben.

Erst am Montag hat bei Freudenberg ein Waldstück gebrannt – und am Tag darauf gleich wieder. Die ILS Amberg alarmierte am Dienstagnachmittag gegen 16.30 Uhr zu einem Waldbrand oberhalb von Oberpennading. Schon bei der Anfahrt sahen die Feuerwehrkräfte um Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl und die beiden Kreisbrandmeister Dominik Ernst und Marco Weiß leichte Rauchsäulen. Am gemeldeten Einsatzort sei von Rauchentwicklung allerdings nichts zu bemerken gewesen. Wie die Einsatzkräfte berichten, waren dennoch immer wieder leichte Rauchsäulen zu sehen, deshalb folgten die Feuerwehren dieser Richtung.

Auf Anforderung des Einsatzleiters machte sich auch ein Luftbeobachter der Luftrettungsstaffel Bayern, die in Schmidgaden stationiert ist, auf den Weg. Ebenso wurde die Fachgruppe Drohne des Landkreises Amberg-Sulzbach, vertreten durch die Feuerwehr Kümmersbruck, an die Einsatzstelle gerufen, um einen Blick von oben auf das große Waldgebiet zu werfen. Auch ein Hubschrauber flog über das Waldgebiet, da er sich auf dem Weg zu einem anderen Einsatz befand. Nach knapp anderthalb Stunden konnten drei Brandstellen lokalisiert werden. Da die Einsatzkräfte zuerst von einem größeren Waldbrand ausgingen, wurden die Feuerwehren Etsdorf, Bühl, Freudenberg, Kümmersbruck, Lintach, Trisching, Wolfring, Högling, Raigering, Gösselsdorf und Schmidgaden sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung und die Fachgruppe Drohne alarmiert. Einsatzleiter Armin Daubenmerkl konnte aber die meisten Feuerwehren wieder abrücken lassen.

Letztendlich waren rund 25 Einsatzkräfte von den Feuerwehren Freudenberg-Wutschdorf und Kümmersbruck vier Stunden im Einsatz. Sie löschten die betroffenen Stellen mittels Wasser-Schaum-Gemisch und kontrollierten diese mit der Wärmebildkamera. Die Polizei und der Rettungsdienst waren ebenfalls an der Einsatzstelle. Freudenbergs Bürgermeister Alwin Märkl machte sich in den Abendstunden ebenfalls ein Bild von den Brandstellen.

 
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