Als höchst erfreulich für das Stadtbild ist der Abschluss der Sanierungsmaßnahmen am Anwesen Marktplatz 13 (ehemalige Stadt-Apotheke) eingestuft worden. Den Mitgliedern des Bauausschusses erklärte Architekt Siegi Wild, zuständiger städtebaulicher Berater, in einer Abschlussbewertung, dass das Projekt nach den Vorgaben aus der städtebaulichen Beratung über die Bühne gebracht worden ist.
Laut Wild ist mit dem Vorhaben "eine Aufwertung des Stadtbildes" erreicht worden. Das Gremium begrüßte die Sanierung und die Umnutzung der ehemaligen Apotheke in eine Steuerkanzlei. Die Förderung gemäß dem Förderprogramm der Stadt Oberviechtach kann nun ausbezahlt werden.
Zu Beginn der Sitzung informierte Bürgermeister Rudolf Teplitzky über zwei Eilentscheidungen. Zum einen ging es um eine Genehmigungsfreistellung für den Bau eines Einfamilienhauses mit Doppelfertiggarage in der Erika-Odemer-Straße. Zum anderen war ein Antrag auf isolierte Befreiung von der Festsetzung des Bebauungsplans zur Errichtung einer Einfriedung Am Schlosserfeld gestellt worden.
Stadträtin Barbara Ruhland wollte wissen, wie viele freie Bauplätze es noch in der Erika-Odemer-Straße gibt. Bürgermeister Teplitzky meinte, dass etwa die Hälfte verkauft sein dürfte. Er werde die Anfrage aber in der nächsten Sitzung genau beantworten. Ratsmitglied Philipp Troppmann stellte die Frage nach Fristen bei der Reservierung von Grundstücken. „Sollte sich ein weiterer Interessent melden, müsse man sich innerhalb von sechs Wochen entscheiden", bekam er als Antwort.
Zum Antrag zur Errichtung eines Anbaus und eines Treppenanbaus an einem Wohnhaus in der Raschauer Straße gab der Bauausschuss das Einvernehmen, ebenso für die nötigen Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes. Das geplante Bauvorhaben diene der Schaffung von Wohnraum für eine junge Familie und sei daher begrüßenswert.
Vorbehaltlich einer ausreichenden Löschwasserversorgung gaben die Räte grünes Licht für den Antrag zur Überdachung eines Fahrsilos in Konatsried. Auch für die Errichtung eines Pools mit beweglichem Witterungsschutz "Am Schützenheim“ hatte das Gremium keine Einwände und gab, da die Abweichungen vom Bebauungsplan städtebaulich vertretbar seien, das gemeindliche Einvernehmen. Das O.k. erhielt auch der Neubau einer Garage in Lukahammer. Dieser füge sich "nach Art und Maß der Nutzung sowie der Bauweise in die Eigenart der näheren Umgebung ein".
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