Sie sind alle mit im Boot: Der Oberviechtacher Kindergarten, die Grundschule, Mittelschule und die Berufsfachschule in der Eisenbarthstadt beteiligen sich mit einer Benefizaktion an der Unterstützung ukrainischer Familien durch die Stiftung „Stars4Kids“.
Die Initiative fördert weltweit Kinderhilfsprojekte. Die Stiftung finanziert sich durch Benefizspiele mit Fußball-Bundesligamannschaften, Charity-Auktionen oder Ticket-Aktionen mit Fußballclubs, ebenso durch Spenden von Fußballclubs und Sportausrüstern. Auch der FC Bayern und der FC Nürnberg sind unter den Förderer.
Auf dem Freigelände der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule lenkte Schülerin Jana Höger nach der Eröffnung durch die Bläsergruppe mit einem Friedensgebet den Fokus auf die kriegerischen Ereignisse in der Ukraine. Schulsprecherin Antonia Fuchs stellte die Aktion vor. Schulleiter Werner Winderl bedankte sich bei Konrektor Christan Schreiner für die Herstellung des Kontakts zur Stiftung. Dessen Team war den ganzen Tag vor Ort, um Spenden zu sammeln.
„Der Ansturm ist ja gigantischer als vor der Allianz-Arena“, kommentierte Stiftungsvorsitzender Martin Schäfer. Und das, obwohl den einzelnen Bildungseinrichtungen bestimmte Zeitfenster vorgegeben waren, an denen sie sich für eine Spende mit Sportutensilien eindecken konnten. Für einen Obolus von zehn Euro gab es Fußbälle, T-Shirts, Schals, ab 15 Euro waren Poloshirts zu haben und für 20 Euro Spende konnte man Sport- und Marken-Fußballschuhe erwerben, alles Neuware versteht sich. Die Artikel waren von den Sponsoren zur Verfügung gestellt worden. In der Aula war parallel eine Ausstellung mit Gedanken und Gebeten der Schüler zum Kriegsgeschehen aufgebaut.
Am Nachmittag konnte sich die Öffentlichkeit an der von der SMV betreuten Benefizaktion beteiligen. Nach dem Kassensturz wird der Verkaufserlös zu 100 Prozent als Spende weitergeleitet, soweit möglich, auch an bedürftige Kinder in der ukrainischen Partnerstadt Riwne. Die 6. und 8. Klassen hatten zusammen mit ihren Lehrkräften einen Waffel- und Crepes-Verkauf organisiert. Die Einnahmen fließen natürlich auch direkt in die Spendenkasse.
„Der Ansturm ist ja gigantischer als vor der Allianz-Arena“.
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